TC Bovert auf Rekordniveau

Der TC Bovert hat die Energien des Frühlings: Die Mitgliederzahlen sind auf Rekordniveau – und da ist noch mehr drin. Neues „Aushängeschild“ des Vereins sind jetzt die „Herren 30“.

Mit 314 Mitgliedern ist die Mitgliederzahl des TC Bovert auf Rekordniveau – das gab der Verein jetzt in seiner Jahreshauptversammlung bekannt. Nie zuvor konnte der TCB in seiner 53-jährigen Historie diese Marke erreichen. „Wenn man bedenkt, dass es 2008 nur 218 Mitglieder waren, ist das eine sagenhafte Entwicklung“, so Bert Müllejans, der ankündigte, dass er sein Amt des 1. Vorsitzenden im kommenden Jahr niederlegen wird. „Es wird Zeit für neue Köpfe, die ihre eigenen Ideen einbringen“, sagte Müllejans. Auch Ingo Lange, 2. Vorsitzende des Clubs, wird 2018 nicht mehr für seinen Posten zur Verfügung stehen. Ohne Gegenstimme neu in den Vorstand gewählt wurde Christoph Baumeister, der als Schriftführer auf Robert Timmerberg folgt. Das Gremium wird komplettiert von Sportwart Thomas Ante, Jugendwart Hanns Anderson und Kassenwart Marc Schiffer.

In seinem Jahresbericht sagte Ingo Lange, dass im Winter drei der sechs Tennisplätze auf der Anlage am Neusser Feldweg saniert wurden und diese nun in einem sehr guten Zustand seien. Noch in diesem Jahr ist angedacht, auch die übrigen drei Plätze auf das gleiche Niveau zu bringen. Sportwart Thomas Ante blickte auf die bevorstehende Sommersaison voraus. Erneut werden elf Boverter Teams an den Start gehen. Zum großen Bedauern musste der TCB seine 1. Herren-Mannschaft, die mehr als 30 Jahre auf Verbandsliga-Niveau agierte, vom Spielbetrieb zurückziehen. „Es hat sich schon länger abgezeichnet, dass es schwierig wird, dieses Team zu halten, weil kaum Talente mehr aus den eigenen Reihen nachgerückt sind“, erklärte Ante. Neues Aushängeschild des Vereins seien die Herren 30, die in der Niederrheinliga ein Wörtchen um den Aufstieg in die Regionalliga mitsprechen möchten. Mehr als 100 Kinder und Jugendliche sind derzeit beim TC Bovert aktiv. Die meisten davon sind im Alter von neun bis elf Jahren. Eine Lücke gibt es im Bereich von 14 bis 18. „Deshalb wird es noch etwas dauern, bis wir wieder Eigengewächse in die Damen- und Herrenmannschaften einbauen können“, so Jugendwart Hanns Anderson.

(Report Anzeigenblatt)