1. Mönchengladbach

Auszeichnung "Mensch der guten Tat" 2023

KG „Immer lustig“ Holt und Volksbank Mönchengladbach hatten zur Ehrung eingeladen : Gute Taten für die Ukraine-Hilfe

Die Jury war sich schnell einig: „Mensch der guten Tat“ 2023 wurden das Ehepaar Katja und Markus Effertz aus Speick und Peter-Olaf Hoffmann, Generalsekretär der europäischen Schützen, die sich seit Kriegsbeginn für die Menschen in der Ukraine einsetzen.

Zur Preisverleihung hatten die KG „Immer lustig“ aus Holt und die Volksbank Mönchengladbach in die Volksbank-Filiale Holt eingeladen. Anwesend waren unter anderem auch das städtische Prinzenpaar Prinz Stefan I. und Prinzessin Niersia Bianca mit ihrem Hofstaat, MKV-Chef Gert Kartheuser und das Kinderprinzenpaar Prinz Marlon I. und Prinzessin Lea I. Sommer- und Winterbrauchtum zeigten hier eindrucksvoll ihren Schulterschluss, wenn es um soziales Engagement und Unterstützung für Menschen in Not geht. Und so fiel die Wahl der Jury mit Monika Bartsch, Vorsitzende der Mönchengladbacher Tafel, Franz D. Meurers, Vorstand der Volksbank, Schützenchef Horst Thoren und „Immer lustig“-Vorsitzender Günter Claßen in diesem Jahr gleich auf zwei Preisträger.

Katja und Markus Effertz sammeln privat Sachspenden, organisieren den Transport an die polnisch-ukrainische Grenze, knüpfen Kontakte zur Verteilung der Hilfsmittel und bringen auf der Rücktour ukrainische Flüchtlinge nach Mönchengladbach, für die sie private Unterkünfte organisieren. „Sie riskieren nicht weniger als ihr Leben bei diesen Fahrten“, betonte Thoren eindrucksvoll, der die Laudatio hielt. Peter-Olaf Hoffmann ist für die Ukraine-Hilfe der Europa-Schützen aktiv und sammelt dort unermüdlich Sachspenden für die notleidende ukrainische Bevölkerung oder zur Unterstützung von Krankenhäusern.

Dotiert ist der „Mensch der guten Tat“ mit je 1 111 Euro, gespendet von der Volksbank Mönchengladbach. Während Peter-Olaf Hoffmann am Sonntag persönlich die Auszeichnung in Empfang nehmen konnte, war das Ehepaar Effertz nur virtuell zugegen. Sie hatten im Vorfeld nichts von der Ehrung gewusst und sich ein paar Tage Urlaub gegönnt. Auf einem Schiff vor Madeira verfolgten sie die emotionale Preisverleihung und betonten, genau wie Hoffmann, jeden Cent des Preisgeldes der Ukraine-Hilfe zur Verfügung zu stellen.

Bürgermeisterin Josephine Gauselmann überbrachte für die Stadt Mönchengladbach noch eine Spende des Oberbürgermeisters, des Weiteren erbrachte eine Sammlung unter den anwesenden Gästen noch einmal über 670 Euro.

(sg)