1. Mönchengladbach

Das steht für dieses Jahr auf der Agenda​

Das steht für dieses Jahr auf der Agenda : Leuchtturmprojekte in 2023: Stadt zieht Tempo an

Trotz großer Herausforderungen möchte die Stadt Mönchengladbach in diesem Jahr einige wichtige Impulse setzen. Die neue Zentralbibliothek, der schmucke Geropark, Ausbau des KOS, weitere Fahrradstraßen und die Fortsetzung des Kita-Ausbaus sind auf dem Plan.

„Die Corona-Krise und der Angriffskrieg auf die Ukraine sind für die Stadt eine große Belastungsprobe. Seit dem schrecklichen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar sind wir im Krisenmodus durch die schwierige Energieversorgung, explodierende Gaspreise und die Inflation, die auch viele Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu spüren bekommen“, betont Oberbürgermeister Felix Heinrichs. „Die Integration der Geflüchteten in unser gesellschaftliches Leben, die soziale Teilhabe und Betreuung, sowie die Einbindung in das Bildungssystem sind wichtige Aufgaben im neuen Jahr“, so Felix Heinrichs. Bei der Unterbringung von Flüchtlingen steht in 2023 die Anmietung des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes in der Hofstraße auf dem Plan. Die Landesimmobilie soll zum Jahresende in Betrieb gehen.

Eines der drängenden Themen, die 2023 vorangetrieben werden sollen, ist die Vitalisierung der Zentren. „Hier werden wir gemeinsam mit WFMG und MGMG, Quartiersmanagement und Städtebauförderung durch Maßnahmen im Rahmen der Zentrenstrategie neue Impulse setzen und dem Leerstand durch Zwischennutzungen mit alternativen Geschäftsideen und Nutzungskonzepten begegnen“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Eine positive Entwicklung zeichnet sich in dieser Hinsicht mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie initiierten Projekt „Stadtlabore für Deutschland“ ab, für das Mönchengladbach als eine von 14 Modellstädten ausgewählt wurde.

Auch in städtebaulicher Hinsicht stehen 2023 wichtige Projekte auf der Agenda, wie die Eröffnung der neuen Zentralbibliothek in der Blücherstraße, die Eröffnung des erweiterten Geroparks, die Fortsetzung der Baustelle für den neuen ZOB vor dem Hauptbahnhof, die Weiterentwicklung der Seestadt mg+ sowie in Rheydt der Neubau des Hauptbahnhofes und der zur Entscheidung stehende Bau- und Investitionsbeschluss für das Rathaus der Zukunft.

Im Zusammenhang einer Belebung der Innenstädte steht auch das Thema Sicherheit und Ordnung. So soll der Kommunale Ordnungsdienst (KOS) deutlich aufgestockt und die Zusammenarbeit von Polizei, Justiz und Stadt, die sich nicht zuletzt auch bei dem Problem der Jugendkriminalität bewährt hat, fortgesetzt werden. Ein wichtiger Baustein ist zudem die für 2023 geplante Neuorganisation der Feuerwachen sowie der Neubau der Rettungswachen Wickrath und Koch.

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Für ihre Klimaschutzaktivitäten hat die Stadt 2022 den European Energy Award erhalten. „Unser Ziel ist es, den Klimaschutz als festen Bestandteil unseres städtischen Handelns weiter zu stärken und fest zu verankern“, betont Oberbürgermeister Felix Heinrichs. So soll in 2023 ein dauerhaftes und zukunftsfähiges Energiemanagementsystem für die eigenen Gebäude aufgebaut werden. Musterbeispiel soll dabei das Rathaus der Zukunft mg+ werden. Kommt es in 2023 zum Bau- und Investitionsbeschluss, sollen bis zu 26 marode Verwaltungsgebäude durch den nachhaltigen Neubau ersetzt werden.

In Richtung Energieeffizienz und Klimaneutralität macht sich auch der Flughafen MGL auf, der mit Elektro-Flugzeugen und pilotenlosen Lufttaxis sowie der geplanten nachhaltigen Gewerbeflächenentwicklung zu einem Innovations-Airport entwickelt wird. Potenzielle Flächen für die Ansiedlung weiterer Luftfahrtunternehmen mit Jobs für hoch qualifizierte Mitarbeiter*innen werden sowohl auf dem Gelände der heutigen Trabrennbahn, als auch auf einem Teil der großen Parkplatzflächen am Airport gesehen.

Sichtbares Zeichen der Mobilitäts- und Klimawende sind der voraussichtlich für Ende 2023 vorgesehene Beginn des Neubaus der Fahrradbrücke über die Bettrather Straße, die Einrichtung weiterer Fahrradstraßen in der Lüpertzender Straße sowie vom Bunten Garten über die Blaue Route bis Rheydt und der Radschnellweg von Rheindahlen in Richtung Nordpark. Ein weiteres Projekt ist der für 2023 vorgesehene Umbau der Hohenzollernstraße zur sogenannten „Protected Bike Lane“.

Vor einer weiteren großen Herausforderung steht die Stadt im Bereich der Angebote für Kinder und Jugendliche. So wird die Stadt im Rahmen ihrer Kita-Offensive landesweit ihren Spitzenplatz mit den meisten neu geschaffenen Kita-Plätzen halten können. Darüber hinaus werden Sprachförderung und frühkindliche Bildung an Kitas und Schulen fortgesetzt. Auch beim Ausbau des Ganztages an Grundschulen steigert die Stadt das Tempo. Pro Jahr sollen 20 Gruppen für insgesamt 500 Kinder neu geschaffen werden. Insbesondere steht angesichts steigender Schülerzahlen und auch durch die Zuwanderung die Schaffung von mehr Schulraum  an oberster Stelle. Mehr Schulraum heißt zugleich auch mehr Infrastruktur: In diesem Zusammenhang soll der Netzausbau an Schulen beschleunigt werden, um die Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen weiter zu stärken.

Eine Mischung aus Bildung, Gründerschmiede, Wissenschaft und Innovation sieht auch der geplante Wissens- und Innovationscampus auf dem Gelände des früheren Polizeipräsidiums an der Theodor-Heuss-Straße vor, der in engem Schulterschluss von Mittelstand, Hochschule und Stadt in der neu gegründeten Gesellschaft Wissens- und Innovationscampus Mönchengladbach (WICMG) neue zukunftsweisende Nutzungen avisiert. In diesem Jahr  soll es zu einer ersten Zwischennutzung des genannten Areals durch die Stadt kommen.