: Hier ist Dynamik drin!

Qualitativ hochwertiger Wohnbau, eine wachsende Gründerszene und Zukunftsprojekte wie das „SkyCab“: 2020 wird für Mönchengladbach spannend!

Diesen Eindruck bekamen zumindest die knapp 500 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die Mittwochabend beim Neujahrsempfang von Entwicklungsgesellschaft (EWMG) und Wirtschaftsförderung (WFMG) der Stadt Mönchengladbach im Hugo Junkers Hangar zu Gast waren.

Zur Sprache kam natürlich die dynamische Entwicklung auf dem REME-Gelände und den Maria-Hilf-Terrassen, in der Seestadt mg+ und den Wohnbaugebieten in Rheindahlen und Neuwerk, auf dem Flughafen MGL und rund um das Alte Polizeipräsidium. Vor allem in allen drei innerstädtischen Impulsprojekten gehe es voran, wie Horst Peter Vennen, EWMG-Aufsichtsratsvorsitzender, betonte.

Doch nicht nur der Wohnungsmarkt entwickelt sich dynamisch, auch die wirtschaftliche Entwicklung in Mönchengladbach kann sich sehen lassen. Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung und Geschäftsführer der WFMG nennt exemplarische Zahlen: mehr als 100000 sozialversichert Beschäftigte, dadurch eine historisch niedrige Arbeitslosenquote von 8,4 Prozent, elf Neuansiedlungen und 16 Existenzgründungen im Jahr 2019. Ein Schwerpunktthema der WFMG ist „Gründung“. „Die Start-up-Szene entwickelt sich gut“, unterstrich der EWMG/WFMG-Chef und führte zum Beweis den bundesweit ersten Platz für Mönchengladbach in der Kategorie „Gründergeist“ („Städtetest 2019“ von IW Consult, Wirtschaftswoche und ImmobilienScout24) an. „Gemeinsam mit nextMG wollen wir die Digitalisierung am Wirtschaftsstandort Mönchengladbach fördern, um die Stadt nicht nur für Gründer attraktiver zu machen, sondern mittel- und langfristig mehr hochqualifizierte Arbeitsplätze anzusiedeln“, erläutert Schückhaus. Damit trifft er den Nerv der Wirtschaft. In der traditionellen Neujahrsumfrage der WFMG definierten die befragten Unternehmen Fachkräfte und digitale Transformation als die Themen mit höchster Relevanz und Verbesserungspotenzial in Mönchengladbach.

Ein Schlüssel zum Erfolg ist hier die Hochschule Niederrhein. Daher wird nicht nur städtebaulich in das Hochschulquartier investiert. In dem neu gegründeten Verein Wissenscampus machen sich Wissenschaft, Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft gemeinsam für den Hochschulstandort Mönchengladbach und eine entsprechende Nachfolgenutzung des ehemaligen Polizeipräsidiums stark.

Neue qualifizierte Jobs wird es auch am Flughafen MGL geben. Die Weichen haben EWMG und Flughafengesellschaft 2019 gestellt. Weitere Flächen, etwa auf der Trabrennbahn, erlauben die Entwicklung als Innovations- und Wirtschaftsstandort, wie Schückhaus erläuterte. Weitere Impulse erwartet er aus dem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der FH Aachen zum Thema elektrisch angetriebene Flugtaxis „SkyCab“.