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Im Arbeitslosenzentrum (ALZ) in MG hat der Mittagstisch wieder geöffnet

Ein frisch gekochtes Menü für zwei Euro : Jetzt gibt’s wieder Mittag!

Ganz aus war der Herd im Arbeitslosenzentrum (ALZ) nie. Denn selbst in Coronazeiten mit hohen Infektionszahlen konnte das bestellte Essen am Hauseingang an der Lüpertzender Straße 69 abgeholt werden. Seit Mittwoch, 16. Juni, darf wieder in der kleinen Mensa gespeist werden.

Nicht nur ALZ-Leiterin Justine Krause ist erleichtert: „Wir setzen die aktuellen Bestimmungen in Mönchengladbach konsequent um.“ Das bedeutet: Essen im Haus ist möglich. Ebenso erleichtert wie erfreut sind auch die vielen Menschen mit wenig Einkommen. Sie können nach so langer Zeit in fast gewohnter Atmosphäre ein preiswertes und gutes Essen zu sich nehmen. Und die sozialen Kontakte – der Plausch mit dem Nachbarn, der mit nötigem Abstand in der Nähe sitzt – ist ebenfalls wieder möglich. Die „Teilnahmebedingungen“ sind schnell erklärt: „Für zwei Euro erhalten Personen mit Leistungs- oder Rentenbezug ein ausgewogenes Mittagessen mit Salat oder Suppe und Nachtisch“, so Justine Krause. „Menschen, die mehr Geld haben, zahlen jeweils vier Euro.“

Der Zutritt ist ohne Test oder Impfung möglich. Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregelungen wie die Maskenpflicht bis zum Sitzplatz. Auch die persönlichen Daten der Besucher*innen werden wie im Innenbereich der Gastronomie erfasst. Wer will, kann sein Essen weiterhin vorbestellen und mitnehmen.

Vor Corona aßen im Stadtmitte-Zentrum rund 60 Personen täglich – auch Alleinerziehende mit ihren Kindern. Der Essens-Service gehört zu den Angebots-Säulen des ALZ aus Sozial- und Erwerbslosenberatung, Bewerbungstraining, Beratung gegen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse sowie Kursen für gesundes Leben mit Sport, Kreativität, Ernährungsberatung. „Das ALZ freut sich auf Ihren Besuch“, sagt Justine Krause.