: Neues Graffiti an der K.O.T.

Das Rheindahlener Jugendheim (K.O.T. St. Helena) ist seit einigen Tagen um einen echten Blickfang reicher. Unter Anleitung des Düsseldorfer Graffiti-Künstlers Aran Hudson, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Cole Blaq“, schufen acht Jugendliche eine eindrucksvolle Graffiti-Wand.

„Etwa 50 bis 60 Spraydosen haben wir für unsere neue Wand verbraucht. Vielleicht waren es sogar noch ein paar mehr, nachgezählt haben wir noch nicht“, berichtet der Leiter der K.O.T. (Kleine Offene Tür) Markus Kleikamp. Zusammen mit seinen jungen Sprayern ist er sehr stolz auf das neue Werk. „Unsere Gaffiti-Wand hat Signalwirkung. Wer jetzt den Südwall befährt, dem fällt sogleich unser Jugendheim ins Auge“, freut sich Markus Kleikamp.

Die Aktion hat allen viel Spaß gemacht. Sieben Tage lang waren jeweils mehrere Stunden Künstler und Spraydosen im Einsatz, um dem Objekt den perfekten Ausdruck zu verpassen. Ohne Pausen ging es nicht, wie Alex (12) zu berichten weiß: „Das war schon manchmal sehr anstrengend. Ich musste hin und wieder sogar aussetzen, weil meine Hand lahm wurde.“

Vor der handwerklichen Umsetzung waren natürlich die Ideen des jugendlichen Teams gefragt. „Es war schon sehr cool, dass wir über den Entwurf entscheiden durften und unsere Kreativität einbringen konnten. Unsere Ideen und Wünsche wurden in den Vordergrund gerückt, was super war. Außerdem haben wir ganz tolle Erfahrungen dabei gemacht“, erklärten Antonia (13) und Alina (10). Auch Aran Hudson zeigte sich nach dem Projektende „happy“: „ Alle waren mit Feuereifer bei der Sache und haben eine großartige Arbeit geleistet und ihre künstlerischen Fähigkeiten gezeigt.“

Mit absoluter Sicherheit wird diese Aktion nicht die letzte in und am Rheindahlener Jugendheim gewesen sein, wo Kindern (ab sechs Jahren) und Jugendlichen dienstags bis freitags in der Zeit von 15 bis 20 Uhr eine Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten geboten wird. Wer Lust und Laune verspürt, der kann sich unter anderem auch der Malerei mit Acrylfarben und der Steinbildhauerei hingeben. „Und wer Appetit mitbringt, der kann natürlich auch an unserem gemeinsamen Essen teilnehmen“, lädt Markus Kleikamp zum Besuch der K.O.T. ein.