1. Mönchengladbach

"Mönchenladbach stellt sich quer" ruft zur Demo auf

Über 7000 Menschen bei der Kundgebung gegen Rechts : „Nie wieder ist jetzt!“

Nach Angaben des Veranstalters versammelten sich über 7 000 Menschen am Donnerstagabend zur Kundgebung „Nie wieder ist jetzt!“ gegen Rechtsextremismus. Dazu aufgerufen hatte das Bündnis „Mönchengladbach stellt sich quer“.

Erste Bürgermeisterin Josephine Gauselmann (SPD) sprach von einer „Massenbewegung, die sich gegen Faschismus und gegen Deportationspläne der AfD, die unsere Freunde betreffen“, stemme. Die Enthüllungen von Correctiv seien ein Weckruf. „Die Feinde der Demokratie sind mitten unter uns und machen sich in den Parlamenten breit“, so Gauselmann. Die Rechten organisierten sich wieder, dem müssten die Bürgerinnen und Bürger etwas entgegensetzen. „Die Zeit des Schweigens ist vorbei“, betonte Gauselmann unter großem Applaus.

Oberbürgermeister Felix Heinrichs ging in seiner Rede auf die neuen Rechten ein, die definieren wollten, wer in unserer Gesellschaft dazugehöre und wer nicht. „Mich widert das an“, so Heinrichs in aller Deutlichkeit. „Die neuen Nazis werden nicht entscheiden wer zu unserem Land gehört und wer nicht.“ Die große Zahl der Menschen auf dem Sonnenhausplatz zeige ganz deutlich, dass „Mönchengladbach auf der Seite der Menschlichkeit, auf der Seite der Demokratie steht. Wir stehen gegen Rassismus, gegen Menschenfeindlichkeit, gegen Diktatur. Wir sind für ein gelingendes Miteinander mitten in unserer Stadt.“