Petrauschke macht’s

Petrauschke macht’s

Grund zur Freude ist das wohl kaum: Lediglich 29,59 Prozent der Meerbuscher Wahlberechtigten nahmen ihre demokratische Pflicht zur Wahl wahr. Das Ergebnis: Der alte ist der neue Landrat. Hans-Jürgen Petrauschke (CDU) deklassierte in Meerbusch mit 67,91 Prozent der Bürgerstimmen deutlich die Konkurrenz.

Die Wähler haben Amtsinhaber Hans-Jürgen Petrauschke bei der Landratswahl im Rhein-Kreis Neuss mit absoluter Mehrheit bestätigt. Der von FDP und UWG unterstützte CDU-Politiker erhielt 60,4 Prozent der Stimmen. Hans Christian Markert als gemeinsamer Kandidat von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, Piraten und Die Aktive erhielt 36,1 Prozent, Adolf Robert Pamatat (Zentrum) 3,5 Prozent.

Insgesamt 38,16 Prozent der rund 360 000 Wahlberechtigten an Rhein, Erft und Gillbach hatten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.

Und in Meerbusch ging’s sogar noch weniger: Insgesamt 44.859 Wahlberichtigte gibt’s in Meerbusch. Gerade einmal 13.272 Meerbuscher schafften den Weg zur Urne. Das macht eine Wahlbeteiligung von 29,59 Prozent. Davon gaben 8.936 (67,91 Prozent) Meerbuscher Hans-Jürgen Petrauschke die Stimme. Der direkte Konkurrent Hans Christian Markert erhielt im Stadtgebiet 3.917 (29,77 Prozent) Wähler-Kreuzchen. Abgeschlagen landete Adolf Robert Pamatat vom Zentrum mit 305 Stimmen ( 2,32 Prozent) auf dem letzten Platz.

„Wir hätten uns durchaus eine höhere Wahlbeteiligung gewünscht, denn nirgends ist der Einfluss der Wählerinnen und Wähler so groß wie auf der kommunalen Ebene“, zeigten sich Landrat Petrauschke und sein Kämmerer Ingolf Graul, der die Wahlleitung übernommen hatte, einig.

Schließlich habe die Kommunalpolitik unmittelbare Auswirkungen auf das Leben der Menschen vor Ort, hieß es bei der gut besuchten Wahlpräsentation, die der Rhein-Kreis Neuss im Kreishaus Grevenbroich ausgerichtet hat. Zahlreiche Besucher aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft nutzten das von Presseamtsleiter Harald Vieten moderierte Angebot, um sich über die aktuellsten Zahlen aus den Rathäusern zu informieren.

(StadtSpiegel)