Schiefbahner Umgehung: Alternativen angemahnt

Schiefbahner Umgehung: Alternativen angemahnt

Die Fraktion Bündnis90/ Die Grünen sieht in der im Planungsausschuss am 1. März vorgestellten Machbarkeitsstudie zur Nordumgehung von Schiefbahn nur den ersten Schritt in den Beratungen um die Verbesserung der Verkehrssituation in Schiefbahn.

Dabei geht aus Sicht der Grünen Fraktion die Qualität der Beratungen vor die Geschwindigkeit. „Zunächst muss die Verwaltung den im Dezember einstimmig getroffenen Ratsbeschluss zur Prüfung von Alternativen zur Schiefbahner Nordumgehung umsetzen. Wenn diese Ergebnisse vorliegen, können die politischen Beratungen erst richtig beginnen“, stellt Fraktionschef Dr. Raimund Berg klar.

Kritisch wird neben den extrem hohen Kosten auch die Wirksamkeit der Nordumgehung gesehen. So seien die Kosten für den Kreisverkehr im Planungsverfahren Schiefbahner Dreieck eindeutig der Nordumgehung zuzurechnen. „Ob es am Ende tatsächlich bei den 10 Millionen Euro bleiben wird, muss sich erst noch zeigen. Außerdem muss vorab detaillierter geprüft werden, welche Verkehrsströme wirklich umgeleitet werden können und welche Trassenführung folglich am besten geeignet ist,“ so der Schiefbahner Planungsausschussobmann Christian Winterbach.

(StadtSpiegel)