Sonntag ist Parade-Tag!

Sonntag ist Parade-Tag!

Gladbachs Schützen stehen Gewehr bei Fuß. Sie feiern am ersten September-Wochenende das Stadtschützenfest und freuen sich auf einen neuen König. Beim Vogelschuss auf dem Kapuzinerplatz ermitteln die Bruderschaften am Samstag, 5. September, 15 Uhr, den Superkönig für Stadt und Land.

Abends tanzen Schützenmajestäten und Gefolge dann in der Kaiser-Friedrich-Halle. Der Festsonntag, 6. September, ist Parade-Tag. 2500 Schützen und Musikanten ziehen auf, um sich und ihre Brauchtum ab 16.15 Uhr am alten Markt zu präsentieren.

Wer mitfeiern möchte und Brauchtum live erleben will, ist eingeladen zum Treffpunkt Kapuzinerplatz, wo die Schützen an beiden Festtagen, 5. und 6. September, 11 bis 22 Uhr, gute Gastgeber sein und beste Unterhaltung bieten wollen. Schützenchef Horst Thoren: „Wir bieten Unterhaltung zum Null-Tarif.“

Der Aufmarsch der Majestäten am Festsamstag (5. September, 14 Uhr) gleicht einer Modenschau. Nur dass nicht Kleider, sondern Kleinodien zur Schau gestellt werden. Der Weg der bis zu 39 Bruderschaftskönige, die ihre wertvollen silbernen Amtsketten auf der Brust tragen, führt vom Maria Hilf, wo die Kapellen um 13.30 Uhr zur Serenade spielen, zum Kapuzinerplatz. Dort ist um 14.30 Uhr Fassanstich, schwingt Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners den Hammer, wird ab 15 Uhr um die Bezirkskönigswürde geschossen.

Angelegt wird mit einem Kleinkalibergewehr, das aus Sicherheitsgründen fest justiert ist und damit auch die Gewähr bietet, dass keiner mit dem Schießgewehr durch die Gegend oder gar daneben schießen könnte. Getroffen wird (fast) immer, doch von der Stange fällt der Adler aus Fichtenholz (50 Zentimeter Spannweite) nur, wenn das Federkleid durchlöchert und des Vogels Gleichgewicht nachhaltig gestört ist.

Die Besucher erwartet auf dem Kapuzinerplatz – neben Schützenfolklore mit Vogelschuss und Blasmusik – an beiden Festtagen, 11 bis 22 Uhr, eine Budenstadt mit Schlemmermeile und Bühnenprogramm, das Spiel und Spaß, Folklore und Fun, Singsang und Zauberkünste bietet und am Sonntagabend (ab 18 Uhr) mit „Hätzblatt“ seinen Höhepunkt erreicht.

(StadtSpiegel)