UWG: Ehemaliger Fraktionsvorsitzender habe der Partei schweren Imageschaden zugefügt: Staudinger-Napp soll Mandat zurückgeben

UWG: Ehemaliger Fraktionsvorsitzender habe der Partei schweren Imageschaden zugefügt : Staudinger-Napp soll Mandat zurückgeben

Nachdem Christian Staudinger-Napp Ende Januar aus der Wählergemeinschaft UWG ausgetreten ist und sein Amt als Vorsitzender sowie Fraktionsvorsitzender aufgegeben hat, hat die bisherige Stellvertreterin Daniela Glasmacher den Fraktionsvorsitz übernommen, „dieser Wechsel war ohnehin für spätestens Ende Mai 2015 vorgesehen“.

„Der Wechsel an der Spitze wird von der UWG-Basis und der Fraktion begrüßt, da die oft nicht abgestimmten Presseverlautbarungen von Herrn Staudinger-Napp, seine alleinigen Entscheidungen sowie Aussagen, welche nicht mit den übrigen UWG-Ratsmitgliedern oder dem Vorstand abgestimmt waren, der Wählergemeinschaft einen schweren Imageverlust eingebracht haben“, gibt die Meerbuscher Partei bekannt.

Die UWG-Meerbusch hat jetzt Christian Staudinger-Napp aufgefordert, sein Ratsmandat an die Wählergemeinschaft zwecks interner Nachbesetzung zurückzugeben, zumal er in der Kommunalwahl kein Direktmandat erzielte, sondern über die UWG-Liste in den Rat einzog. „Dieses hat er abgelehnt, was die UWG sehr bedauert und als undemokratisch bewertet.“

Nach sechs Jahren Erfahrung in der Meerbuscher Kommunalpolitik hat Christian Staudinger-Napp bereits eine neue Partei, „Die Aktiven“, und eine Fraktion mit Wolfgang Müller (ehemals Zentrumspartei) gegründet. „Die UWG ist überrascht, dass er ausgerechnet mit dem konservativen Politiker Müller eine geistige Verbindung gefunden hat.“

Die inzwischen seit Jahren in der Lokalpolitik verankerte UWG will trotz des Wechsels an der Spitze auch in Zukunft „Politik seriös und nahe am Puls ihrer Wählerschaft“ führen. Positiv hätten bereits ehemalige Mitglieder reagiert, die zur UWG-Meerbusch zurückkehren würden.

(Report Anzeigenblatt)