27-jähriger Anrather René Kunstlewe wurde tot aufgefunden: Traurige Gewissheit

27-jähriger Anrather René Kunstlewe wurde tot aufgefunden : Traurige Gewissheit

Jetzt ist es traurige Gewissheit. Der seit einer Woche vermisste René Kunstlewe aus Anrath wurde in der Nacht zu Samstag tot aufgefunden.

Mit Hunden, Tauchern und der Bereitschaftspolizei wurde nach dem vermissten René Kunstlewe aus Anrath gesucht. Jetzt ist es für alle Beteiligten traurige Gewissheit: In der Nacht zu Samstag wurde die Leiche des vermissten 27-Jährigen in einem Gewässer im Hofgarten in Düsseldorf gefunden.

Auch in der Nacht zu Samstag wurde die Suche nach dem vermissten 27-Jährigen fortgesetzt. Bereits am Freitagvormittag hatte man eine Jacke in den Gewässern des Hofgartens gefunden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit dem jungen Mann gehörte. Daher konzentrierten sich auch die weiteren Suchmaßnahmen auf einen Teich unweit des „Kö-Bogens“. Dabei werden die Einsatzkräfte stellenweise von Hubschraubern unterstützt.

René Kunstlewe war am Freitagabend vergangener Woche mit Freunden von Krefeld aus Richtung Düsseldorfer Altstadt aufgebrochen. In Krefeld-Dießem stiegen die jungen Leute in die U 76 und fuhren Richtung Düsseldorf.

Während der Fahrt verteilten sich die Freunde in der Bahn. Der spätere Vermisste gesellte sich zu einer Gruppe anderer Fahrgäste. Gegen 0 Uhr stiegen die Freunde an der Heinrich-Heine-Allee aus. Ob René Kunstlewe die Bahn zusammen mit seinen Bekannten verließ oder vorher bzw. nachher ausstieg, ist aber weiterhin unklar.

Der Fund einer Armbanduhr, die möglicherweise aus dem Besitz des Vermissten stammt, führte die Ermittler in den Hofgarten in der Düsseldorfer Innenstadt. Polizeitaucher durchsuchten systematisch die Landskrone unweit des „Kö-Bogens“. „Im Rahmen der Suche haben speziell ausgebildete Spürhunde angeschlagen“, sagte ein Polizeisprecher. Damit die Suche für die Taucher in dem etwa sieben Grad kalten Wasser nicht so beschwerlich ist, habe man sich entschlossen den Pegel zu senken. Hochleistungspumpen mit einer Gesamtleistung von 19.000 Litern pro Minute wurden eingesetzt, um den Wasserspiegel weiter zu senken. Das THW und die Feuerwehr Ratingen unterstützten seit Freitagnachmittag die Suche nach dem Vermissten. Mithilfe eines Sonargerätes des THW Mülheim wurde die Leiche des vermissten jungen Mannes gegen Mitternacht gefunden.

Kriminalbeamte des zuständigen Kommissariats 12 konnten den Toten identifizieren. Die Todesursache soll durch eine Obduktion des 27-Jährigen geklärt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

  • Foto: pixabay
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In den vergangenen Tagen war die Suche nach dem 27-jährigen Anrather mit großer Anteilnahme in den verschiedensten Social-Media-Portalen begleitet worden. Und auch die Presse war landesweit eingebunden. Jetzt ist es traurige Gewissheit. René Kunstlewe ist tot. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

(Report Anzeigenblatt)