Das Herz leider nicht erreicht

Das Herz leider nicht erreicht

Das Thema „Flüchtlinge“ war auch beim Neujahsrempfang der CDU Viersen das bestimmende.

Es dürfe nicht sein, so Parteichef Marc Peters, dass Bürger sich aus Angst davor, in die rechte Ecke gerückt zu werden, nicht trauten, ihre kritische Haltung zur aktuellen Flüchtlingspolitik zu äußern. „Und wenn anerkannte Verfassungsrechtler attestieren, dass die Bundesregierung in dieser Frage verfassungswidrig und illegal handelt, dann ist das eine Realität, der wir uns – gerade als CDU – stellen müssen.“

Daneben blickte Peters auch noch einmal auf die Bürgermeisterwahl im vergangenen Jahr zurück. Es sei unbestritten, dass der CDU-Kandidat die größte Kompetenz gehabt habe, aber: „Das Herz der Menschen konnten wir damit leider nicht gewinnen.“ Man werde sich zum richtigen Zeitpunkt Gedanken darüber machen, wer bei der nächsten Wahl die größten Chancen gegen Amtsinhaberin Anemüller habe.

Bis dahin wünschte er Anemüller eine glückliche Hand zum Wohle der Stadt. „Allerdings ist zu hoffen, dass man sie nicht nur bei Wohlfühlterminen sieht, sondern auch dort, wo es kontrovers zugeht, wie z.B. bei der Frage der geplanten Windkraftanlage.“

Für das Jahr 2016 kündigte Peters eine Reihe von Veranstaltungen zu verschiedenen Themen an, um neue Impulse und Handlungsansätze für die Arbeit der Fraktion zu entwickeln. Als Schwerpunkte nannte er Seniorenpolitik, Familienförderung abseits des KiTa-Ausbaus und die Zukunftssicherung des Vereinswesens

(Report Anzeigenblatt)