Historische Anlage : Kreuzgarten mit Internetpräsenz
Schaag Der „Kreuzgartenverein Schaag e.V.“ kümmert sich ehrenamtlich um die Pflege und den Erhalt der Gedenk- und Gebetsstätte Kreuz- und Mariengarten. Jetzt hat der Verein eine Internetseite gestaltet, auf der die Geschichte erzählt und über die Arbeit des Kreuzgartenvereins und aktuelle Projekte berichtet wird.
. Für die Gestaltung der Internetseite haben die Vereinsmitglieder historische Fotos und Dokumente zusammengetragen, die die Geschichte der 1950 errichteten Anlage darstellt. Die Initiative zum Anlegen der Gedenkstätte ging vom damals in Schaag im Ruhestand lebenden Pfarrer Peter Schallenberg aus, der auf dem Gelände eines ehemaligen Westwalls-Bunker einen Ort zum Gedenken an die aus Schaag stammenden Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs schaffen wollte. Dem zunächst angelegten Kreuzgarten mit den 14. Kreuzwegstationen und einem Altarbereich folgte bald auf dem anschließenden Gelände die Errichtung des Mariengartens mit bildlichen Darstellungen der Sieben Schmerzen Mariens und einer großen Madonnenstatue.
Nachdem die Anlage im Laufe der Jahrzehnte zunehmend verfallen und verwildert war, fanden sich 2017 auf Initiative des Schaagers Wolfgang Toerschen hin viele Ehrenamtliche zusammen, die die Anlage seitdem durch tatkräftige Arbeit und finanzielle Unterstützung wieder erstrahlen lassen. Dank des ehrenamtlichen Engagements des Kreuzgartenvereins, der mittlerweile rund 200 Mitglieder hat, hat sich der Kreuz- und Mariengarten auch mit dem Bouleplatz wieder zu einem beliebten und gut besuchten Ort in Schaag entwickelt. Der Kreuz- und Mariengarten ist frei zugänglich und jederzeit geöffnet. Die Adresse lautet: Kreuz- und Mariengarten, Kreuzgartenweg 1, 41334 Nettetal
Die Internetseite ist erreichbar unter www.kreuzgarten-schaag.de.
