: Geschwister fürs Leben

Ein NRW-weites Netzwerk für Geschwister von Menschen mit Behinderung ist auch im Kreis Viersen aktiv. Verantwortlich vor Ort ist die Lebenshilfe Kreis Viersen des Paritätischen.

In Deutschland wachsen schätzungsweise rund zwei Millionen Kinder mit einem von einer chronischen Krankheit oder Behinderung betroffenen Geschwister auf. Diese Kinder werden „Geschwisterkinder“ genannt und befinden sich häufig in einer für sie belastenden Familiensituation.

Die Lebenshilfe NRW hat sich diesen Geschwisterkindern angenommen und rief das Geschwisterprojekt unter Leitung von Katharina Walckhoff und Grazyna Ploch, ins Leben. Die Umsetzung des Projekts findet in den Projektregionen Minden und im Kreis Viersen statt.

Am Samstag, 25. Januar, veranstaltet die Lebenshilfe daher um 10 Uhr im Lebenshilfe-Haus, Kniebelerstraße 23 in Vorst, gemeinsam mit Eltern und Geschwisterkindern einen Frühstücksimbiss. Im Anschluss hält Daniela Liffers-Kamp, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, für die Eltern einen Vortrag zu den Besonderheiten der Geschwisterbeziehungen.

Es besteht die Möglichkeit, das Kind mit Behinderung mitzunehmen. Dieses wird im Lebenshilfe-Haus ab 9.45 Uhr vom Familienunterstützenden Dienst (FuD) betreut. Es gibt einen Snack und Bastel- und Spielangebote. Ende der Veranstaltung ist gegen 13 Uhr.