Ein König aus der Infanterie

Hermann-Josef Peiffer führt die St. Notburga Bruderschaft Viersen-Rahser als neuer König an.

Das Schützen- und Heimatfest der St. Notburga Bruderschaft in Viersen-Rahser beendet traditionsgemäß das Schützenjahr im Bezirksverband Viersen-Mitte. Im Festzelt an der Sittarder Straße wurden am Samstagabend die scheidenden Majestäten verabschiedet. Damit war der Weg frei für die Ermittlungen der neuen Königshäuser am Sonntag. Als erste gingen die Schüler an den Schießstand. Nach 70 Schuss stand mit Kevin Häming der neue Schülerprinz fest. An seiner Seite stehen die Ministerinnen Anne Stecken und Elena Güdden. Etwas mehr als doppelt so viel Schuss, nämlich 150, brauchten die Jungschützen. Danach stand fest, dass es mit Celina Hardie eine Jungschützenprinzessin gibt. Ihr zur Seite stehen die Minister Florian Spielhofen und Sebastian Lennartz. Gegen 14.30 Uhr am Sonntag war der große Vogel aufgezogen. Doch bevor es ans Schießen ging, gab es einen „kleinen Kriegsrat“. Haben wir einen Anwärter? Ja es war ein ernsthafter Kandidat dabei, und es ging daran, den hölzernen Vogel von der Stange zu holen. 175 Schuss waren erforderlich, um auch das letzte Holzstückchen von der Stange zu holen. Neuer Schützenkönig ist Hermann-Josef Peiffer von der Infanterie. Seine Minister sind Sohn Andi Peiffer und Schwiegersohn Daniel Schmitz. Damit steht für die nächsten beiden Jahre das „Familientrio“ fest. Am Sonntagmorgen trafen sich die Schützen der Viersener Bruderschaften bei herrlichem Sonnenschein zum Saisonabschluss im Rahser. Nach dem Festgottesdienst gab es vor der Pfarrkirche eine Musikparade und die Königsparade. Danach zogen die Schützen zur Kranzniederlegung ans Ehrenmal und zum Frühschoppen ins Festzelt. Das Schützenzelt für die Saison 2014 endgültig zugeschlossen wurde am Montagabend mit dem traditionellen Dorfabend.

(wj)

(StadtSpiegel)