Ganz Viersen blüht auf

Im ganzen Stadtgebiet ziehen sie die Blicke auf sich, die 16 Blumen-Skulpturen und 16 Arrangements der landesweit einzigartigen Aktion „Viersen blüht“. In Dülken und Süchteln stehen Mond, Narrenmühle, Spinnradmädchen und Co. bereits, die Viersener Skulpturen zieren ab kommender Woche die Innenstadt.

Der Sommer wird schön - auf jeden Fall in Viersen. Denn von Juni bis Oktober schmücken die Skulpturen wie ein farbenprächtiges Band die Flaniermeilen der Stadtteile. „Viersen blüht“ ist seit der Premiere im Jahr 2000 zu einem bekannten Markenzeichen geworden, mehr noch: „Es ist ein Synonym für das, was im Moment in Viersen abgeht“, erklärte Thomas Küppers, Leiter der Wirtschaftsförderung, bei der Vorstellung der Aktion.

Robin Hood und Maryann, der Billardspieler, Mittweidaer Löwe, Baron Glasenap oder der Süchtelner Nachtwächter - jede Skulptur hat etwas zu erzählen und steht in einem besonderen Bezug zur Historie oder zum Leben in der Stadt Viersen. Vor Ort installierte Stelentafeln - zwölf in Viersen, sechs in Dülken, drei in Süchteln und eine in Boisheim - geben darüber genauere Informationen.

Wer die blühenden Kunstwerke entdecken möchte, kann dies am besten auf einem Stadtspaziergang tun. Es werden mehr als 20 geführte Rundgänge angeboten, dazu Bus-Touren, eine E-Bike-Tour und eine GPS-Tour. Außerdem gibt es einen Foto- und Videowettbewerb „Wo blüht Viersen für dich?“, der noch bis zum 1. Oktober läuft. Teilnahmebedingungen findet man unter www.werbering-viersen.de oder auf der Homepage der Stadt Viersen (www.viersen.de), zudem sind alle Informationen in einer Broschüre zusammengefasst, die an zentralen Punkten im Stadtgebiet ausliegt.

Pflanzen, gießen, pflegen

Rund einen Monat arbeiten im Städtischen Bauhof viele Hände daran, bis die Skulpturen bereit sind zur Bepflanzung. Die Metallgerüste werden innen mit Wasserschläuchen für eine ausreichende Versorgung der Pflanzen bestückt und anschließend mit Folien verkleidet. Erst dann können sie befüllt werden. Dafür braucht es fast 80 Kubikmeter Erde.

Um die Bepflanzung kümmern sich die ortsansässigen Gärtner, die jede einzelne Pflanze liebevoll von Hand einsetzen - immerhin zwischen 15.000 und 20.000 an der Zahl. Sind die Werke vollendet, werden sie mit einem Tieflader an ihren Standort gebracht. Bis in den Oktober hinein zieht sich die Pflege der Skulpturen. Neben dem regelmäßigen Gießen gehören dazu auch das Entfernen von verwelkten Blüten und der formgebende Rückschnitt.

Der Werbering Viersen aktiv begleitet und unterstützt die Aktion „Viersen blüht“ mit mehr als 200 Blumenampeln, die im gesamten Stadtgebiet aufgehangen werden.

Auf www.viersen.de finden Interessierte zwei sehr schöne Videos, die Aufschluss darüber geben, dass mit „Viersen blüht“ eine ganze Menge Arbeit verbunden ist. Überhaupt ist der Erfolg der Aktion nur einer „engagierten Mannschaftsleistung“ zu verdanken, wie es Thomas Küppers formulierte. Dazu gehören Sponsoren aus Industrie, Banken, Handel und Handwerk, ortsansässige Geschäftsleute und Einzelhändler und nicht zuletzt zahlreiche ehrenamtlich tätige Bürger.

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Eröffnet wird „Viersen blüht“ am kommenden Freitag, 26. Juni, ab 20.15 Uhr auf dem Lindenplatz in Süchteln. Das Motto heißt „Süchtelner Mittsommernacht“. Musik, Tanz, Feuershow und vieles mehr erwartet die Besucher. Gäste sind unter anderem Sara Bennett, Pan und Elfen sowie Tialda und Sascha, die Popstars-Gewinner aus dem Jahr 2007.

(Report Anzeigenblatt)