Messer-Attacken in Viersen

Kurz ein Update zu den gestrigen Vorfällen in Viersen.

Fakt ist: Nach Rücksprache mit der Polizei liegen uns die Informationen vor, dass es gestern Abend zwei Messer-Attacken in Viersen gab, die nichts miteinander zu tun haben.

Im ersten Fall handelt es sich um ein versuchtes Tötungsdelikt, in dem jetzt die Mordkommission in Mönchengladbach ermittelt. Auf der Gladbacher Straße im Ortsteil Beberich entbrannte Streit zwischen zwei stark alkoholisierten Mittzwanzigern. Ein 24-Jähriger stach daraufhin auf einen 26-Jährigen ein, der mit einem Helikopter ins Krankenhaus geflogen wurde. Von den behandelnden Ärzten wurde der Zustand noch am Abend als nicht lebensbedrohlich bezeichnet. Er erlitt eine vergleichsweise leichte Stichverletzung im Oberbauch. Der Täter flüchtete zunächst, konnte aber in der Nacht von der Polizei gestellt werden.

Im zweiten Fall kam es gegen 21.30 Uhr auf dem Remigiusplatz zu einer weiteren Messerattacke, die aber nichts mit dem Fall an der Gladbacher Straße zu tun hatte. Hier stach ein 26-jähriger Viersener in seiner Wohnung auf einen 34-Jährigen ein und stellte sich anschließend selbst der Polizei.

Berichte darüber, es habe an dem Abend noch eine dritte Messerattacke auf dem Gereonsplatz gegeben, sind falsch. Vielmehr gab es laut Polizeiauskunft einen Abend zuvor eine Rangelei, in der ein Mensch leicht verletzt wurde. Ein Messer konnte die Polizei bei ihrem Einsatz am Samstagabend nicht finden.

Die Taten stehen aller Voraussicht nach nicht in einem Zusammenhang.

Alle weiteren Entwicklungen lest Ihr am Mittwoch in Eurer Viersener Ausgabe des StadtSpiegels.

(StadtSpiegel)