: S28: Chance unbedingt nutzen

Der Endbericht der Studie zur Regiobahn S28 liegt vor. Die Ergebnisse des Büros Planersocietät stehen auf der Homepage des Kreises Viersen zum Download bereit.

In der September-Sitzung des Ausschusses für Planung, Bauen und Umwelt des Kreises Viersen wurden die ersten Ergebnisse des Gutachtens „Westverlängerung der Regiobahn – Studie zu den verkehrlichen und volkswirtschaftlichen Vorteilen“ vorgestellt. Nun liegt der Endbericht vor. Die Regiobahn-Studie steht ab sofort zum Download auf der Homepage des Kreises Viersen www.kreis-
viersen.de/regiobahn bereit.

Das Büro „Planersocietät“ aus Dortmund hat die Vorteile für den Verkehr und die Volkswirtschaft der S28-Verlängerung vom Bahnhof Kaarster See bis zum Bahnhof Viersen aufgearbeitet. Die Studie macht große Potenziale und neue Standortvorteile für Wohnen und Gewerbe aus. Zurzeit leben rund 128.500 Einwohner und arbeiten rund 43.300 Beschäftigte im Einzugsbereich der drei Bahnhöfe Schiefbahn, Neersen und Viersen. Weitere Wohn- und Gewerbeentwicklungen sind geplant.

„Die Studie zeigt deutlich, dass die Westverlängerung viele Nutznießer in allen Anrainerkommunen hat, auch in Mönchengladbach“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. „Ich möchte diese Chance nutzen, mit allen Partnern gemeinsam die Regiobahn auf die Schiene zu bringen.“

Vorstellung der

Regiobahn-Pläne

Auf Einladung von Heiner Cöllen, Aufsichtsratsvorsitzender der Regiobahn GmbH, hat Landrat Dr. Andreas Coenen an der jüngsten Aufsichtsratssitzung und Gesellschafterversammlung der Regiobahn teilgenommen.

Dr. Andreas Coenen präsentierte die Pläne des Kreises zum konkreten weiteren Vorgehen bei der Westverlängerung der S28 von Kaarst nach Viersen. Zusammen mit Planungsdezernent Andreas Budde stellte er das Gutachten vor und verdeutlichte die Vorteile von einem Eintritt des Kreises Viersen und der Städte Viersen und Willich in die Gesellschaft.

„Ich freue mich, dass unsere Vorstellungen, die S28 nach Westen zu verlängern, so positiv aufgenommen werden“, sagt Dr. Coenen. Heiner Cöllen betont, die Verlängerung der S-28-Verbindung von der Haltestelle Kaarster See nach Viersen liege im besonderen öffentlichen Interesse, wolle man die viel zitierte „Verkehrswende“ durch „Handeln“ ernst nehmen: „Die Stärkung von ÖPNV und SPNV, wie in diesem Fall, ist unabdingbare Voraussetzung für eine Entlastung des Individualverkehrs auf den Straßen und Autobahnen rund um die beteiligten Gebietskörperschaften – und ein beachtlicher Beitrag zum Klimaschutz.“

Anfang des nächsten Jahres werden die Gespräche mit allen Beteiligten fortgesetzt und ein Fahrplan mit den konkreten nächsten Schritten aufgestellt.