: Viersen: Es geht in die Stichwahl

Die Entscheidung um das Amt der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters der Stadt Viersen ist vertagt. Am Sonntag, 27. September, geht es in die Stichwahl.

Viersen. Im ersten Wahlgang am 13. September erreichte Christoph Hopp (CDU) 40,48 Prozent der Stimmen (11.438 Wähler). Amtsinhaberin Sabine Anemüller (SPD) kam auf 38,80 Prozent (10.965 Stimmen). Beide stellen sich nun erneut den Wählern.

Die weiteren Ergebnisse dieses Wahlgangs: Martina Maaßen (Grüne), 3418 Stimmen, 12,10 Prozent; Simon Männersdörfer (Links), 1098 Stimmen, 3,89 Prozent; Dr. Frank a Campo (FDP), 935 Stimmen, 3,31 Prozent; Siegfried Martin (NPD), 404 Stimmen, 1,43 Prozent.

Bei der Ratswahl kam die CDU auf 11.806 Stimmen oder 41,91 Prozent. Die SPD schaffte 23,67 Prozent (6669 Stimmen). Es folgen Grüne 19,49 Prozent (5491 Stimmen), Linke 5,03 Prozent (1417 Stimmen), FDP 4,77 Prozent (1343 Stimmen), AfD 4,05 Prozent (1142 Stimmen) sowie die Partei Die Partei und die NPD mit jeweils weniger als einem Prozent. Daraus ergeben sich 54 Sitze im nächsten Rat, dessen Amtszeit am 1. November beginnt. Die Sitzverteilung: CDU 23, SPD 13, Grüne 10, Linke 3, FDP 3, AfD 2. Hinzu kommt noch die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister.

Bei der Wahl des Integrationsrates entfielen auf die Interkulturelle Liste 56,24 Prozent (401 Stimmen) und auf den Einzelkandidaten Furkan Er 43,76 Prozent. Damit erhält die Liste 7 Sitze. Von den rechnerisch 5 auf Furkan Er entfallenden Sitzen bleiben 4 unbesetzt.

Die Wahlbeteiligung bei der Bürgermeisterwahl lag bei 45,55 Prozent, bei der Ratswahl bei 45,51 Prozent und bei der Integrationsratswahl bei 6,46 Prozent.

Die Ergebnisse sind vorläufig. Die Endergebnisse werden in den Sitzungen des Wahlausschusses am Mittwoch, 16. September, festgestellt.

Wahlergebnispräsentation des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN)

unter https://wahl.krzn.de/kw2020/