Bäume müssen gefällt werden

Der Pilzbefall dreier Bäume im Bethanien Kinderdorf sorgt dafür, dass diese nun gefällt werden müssen.

Sturm Friederike hat auch im Bethanien Kinderdorf einiges aufgewühlt und sogar eine große Rotbuche auf das Tannenhaus geworfen. Zum Glück wurde niemand verletzt und alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon. Das Bethanien Kinderdorf nahm dieses Ereignis zum Anlass, eine gründliche Analyse des Baumbestandes durchzuführen. „Die Schadensanalyse zeigte einen Pilzbefall, der das Stammholz zerfressen hatte“, erklärt Stephan Joebges, Verwaltungsleiter im Bethanien Kinderdorf. Zwar gab es regelmäßige Untersuchungen des Totholzes, doch dieses Mal musste eine gründlichere Analyse her.

Das Ergebnis zeigte: Zwei weitere Bäume sind vom selben Pilz befallen und müssen gefällt werden. Die beiden betroffenen Trauerbuchen hinter dem Regenbogenhaus sind 21 und 23 Meter hoch und werden beim Schattenspenden und täglichen Versteckspielen nicht länger unterstützen können. Auch die 27 Meter hohe Graupappel in der Nähe des Abenteuerspielplatzes ist nicht mehr standfest und muss gefällt werden. „Es tut schon richtig weh, so schöne alte Bäume fällen zu müssen“, sagt Joebges. „Aber die Sicherheit unserer Kinder geht vor. Auch wenn wir neue Bäume pflanzen, wird es lange dauern, bis sie so viel Schatten spenden wie die jetzigen.“

Die veredelte Blutbuche, die gleich neben dem Haupttor steht, kann glücklicherweise gerettet werden. Freizeitpädagoge Reinhard Ziegler hatte hier häufig das Klettern mit den Kindern und Jugendlichen des Bethanien Kinderdorfes durchgeführt. Der 28 Meter hohe Baum muss etwas eingekürzt und durch eine Kronenabsicherung gefestigt werden.

(StadtSpiegel)