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Biestige Tanten und beleidigter Butler

Biestige Tanten und beleidigter Butler

Das Theaterprojekt „Theater in der Tenne“ präsentiert den Krimi „Privatdetektiv John Stanky – Pleite passé“ von Andreas Kroll am ersten und zweiten September-Wochenende.

Vom 4. bis 6. September sowie vom 11. bis 13. September, jeweils um 18.30 Uhr, öffnet sich der rote Vorhang der mobilen Theaterbühne in der Scheune des Bauerncafés Bolten in Lüttelforst zum Theaterkrimi „Privatdetektiv John Stanky – Pleite passé“.

„Am aktuellen Stück interessierte uns vor allem das Spiel mit bekannten Krimifiguren, wie sie u.a. von Humphrey Bogart in den Schwarz-Weiß-Filmen verkörpert wurden. Typische und bekannte Verhaltensmuster werden mit Humor und Selbstironie neu auf die Bühne gebracht“, so Birgit Welters, die zum zweiten Mal Regie führt.

Zum Stück: Chicago in den 1930er Jahren - Lady Elizabeth Bellingham wird erpresst. Ausgerechnet John Stanky, ein zweitklassiger Privatdetektiv, erhält den Auftrag, diesen Fall zu lösen. Dasas nur, weil man ihn mit einem Star seines Fachs verwechselt. Es ist Lady Alice Sutherland, eine junge adlige Witwe, die ihrer Großmutter Lady Elizabeth helfen möchte. Ihr kann unser Detektiv nichts abschlagen. John begleitet sie, ihr und dem fetten Honorar zuliebe, in ungewohnte höhere gesellschaftliche Kreise, um sich bei seinen Recherchen fortan mit biestigen Tanten und einem beleidigten Butler herum zu schlagen. Für zusätzliche Verwirrung sorgen ein Maler, der Lady Elizabeth porträtieren möchte, und die frühere Geliebte von Christopher Bellingham, dem verstorbenen Ehemann eben dieser Lady. Unser Held kommt kaum voran, bis es die erste Leiche gibt.

Abweichend von der Textvorlage soll dem Lüttelforster Publikum der grausame Tod der Figur nicht vorenthalten werden, zumal der Spieler dieser Rolle das Sterben schaurig schön präsentiert.

Die kleine Lüttelforster Laienspielgruppe kommt seit 2007 zusammen und zählt bei der aktuellen achten Produktion fünf Spieler und sieben Spielerinnen. Alles wird selbst organisiert und im Team umgesetzt. Die Aufführung dauert ca. 100 Minuten. Hinzu kommt noch eine Pause.

Kartentelefon unter 02163/578668, mehr Infos unter www.luettelforst.net.

(StadtSpiegel)