1. Viersen
  2. Meine Heimat
  3. Westkreis

Veranstaltungen, Projekte und Workshops: Kulturanagebot für Kinder und Jugendliche: Den Kulturrucksack packen

Veranstaltungen, Projekte und Workshops: Kulturanagebot für Kinder und Jugendliche : Den Kulturrucksack packen

Das Projekt „ÖffentlicherKulturNahVerkehr“ (ÖKNV) ist gestartet. In den Gemeinden Brüggen, Nettetal, Tönisvorst und Grefrath gibt es auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Kulturangebot für Zehn- bis 14- jährige im Rahmen des Landesprojekts „Kulturrucksack“.

Kreis Viersen (csa).

Zum zweiten Mal finden 2014 eine Vielzahl von Veranstaltungen, Projekten und Workshops unter der Leitung von Künstlern, Wissenschaftsjournalisten, Theaterleuten und Pädagogen an den „Haltestellen“ in den einzelnen Gemeinden statt. Diese Haltestellen wurden in einem ersten Workshop dazu von Künstler und Kulturpädagoge Garvin Dickhof gemeinsam mit Jugendlichen in Bracht und Kaldenkirchen zusammengeschweißt. Sie werden nun immer an den jeweiligen Veranstaltungsorten in den einzelnen Gemeinden aufgestellt werden und so auf die Aktivitäten hinweisen. Bewusst ist man bei den zweiten Kulturbus-Tagen von Frühling auf die Zeit um die Herbstferien gegangen, denn so konnten auch Ganztagsangebote gemacht werden. Um die für die Vollfinanzierung des Landes erforderlichen mindestens 3.500 Jugendlichen im Alter von zehn bis 14 Jahren für das Projekt zusammenzubekommen, war der Verbund der vier Gemeinden notwendig, aber dadurch konnte auch ein breit gestreutes Programm entstehen. Gemeinsam gibt es in Brüggen, Nettetal, Grefrath und Tönisvorst rund 5.500 Jugendliche im passenden Zielalter. Das Städteübergreifende ist dabei die Grundidee des Projekts. Die Bürgermeister und die verantwortlichen Organisatoren der jeweiligen Orte stellten nun das umfangreiche Programm im Brachter Jugendzentrum Kolibri vor. „Es geht dabei darum, die Kultur zu den Jugendlichen zu bringen, sie zu animieren, selbst kulturell tätig zu werden, um sie dadurch zu motivieren, künftig auch die eigentlichen Kulturorte aufzusuchen“, erklärt Achim Schönfelder, Kulturdezernent in Nettetal. Dabei seien auch die informellen Kulturorte der Jugendlichen heute wichtig: Neue Medien, Handys, Freunde, die Cliquen. Die Angebote in den einzelnen Kultur- und Jugendeinrichtungen der Gemeinden reichen von Lesungen über Theaterkurse und Workshops (Fotografie, Trickfilm, Tagtool, Nähen, Gutenbergdruck, Architektur) bis hin zu Manga zeichnen und einer spektakulären Wissenschaftsshow. Umgesetzt werden sie in enger Abstimmung mit Kooperationspartnern wie Schulen und Jugendzentren. Alle Angebote sind kostenfrei und decken die verschiedenen Kunst- und Kultursparten ab. Die Programme dazu gibt es in den Stadtbibliotheken und Jugendzentren der Gemeinden.

(Report Anzeigenblatt)