GGS Waldniel : Klassenzimmer in Grün
Waldniel Mit gleich zwei wegweisenden Projekten wird das Erziehungs- und Bildungsangebot der GGS Waldniel nachhaltig erweitert. Dazu werden Teilbereiche des Schulgeländes neu gestaltet und ein grünes Klassenzimmer sowie ein Sinnesparcours geschaffen.
Möglich wurden die beiden Projekte nicht nur durch das Engagement des Fördervereins, sondern auch dank der finanziellen Mittel der Sparkassen Stiftung. Schon in den Osterferien geht es mit den Bauarbeiten los.
Bereits seit geraumer Zeit haben die Mitglieder des Fördervereins der GGS Waldniel darüber nachgedacht, wie man das aktuelle Lern- und Spielangebot ihrer Schule langfristig mit nachhaltigen Angeboten bereichern und vergrößern kann.
Der Grundgedanke des Fördervereins: Ein notwendiges Konzept zu entwickeln, das durch klare Struktur, Ordnung und Einfachheit eine Lernumgebung mit wenig äußeren Einflüssen für die Schüler ermöglicht. So ist zukünftiger Distanzunterricht unkompliziert darstellbar, aber auch für einen nächsten Hitzesommer ist vorgesorgt.
Die Lösung: Ein „Grünes Klassenzimmer“ für das die nötigen Mittel zum Teil durch die Sparkassen Stiftung „Natur und Kultur“, sowie durch den Förderverein der Grundschule selbst zur Verfügung stehen. Rund 50.000 Euro kostet das Projekt.
„Wir sind sehr dankbar, dass wir unser Vorhaben jetzt umsetzen können und bereits in den Osterferien mit einer lokalen Fachfirma starten können“, erklärt André Bohnen, erster Vorsitzender des Fördervereins.
Aber das ist noch längst nicht alles. Ergänzt wird das Projekt durch einen Sinnesparcours. Hier werden im Gegensatz zum „Grünen Klassenzimmer“ bewusst alle Sinne angesprochen, gefordert und gefördert. Im Vordergrund steht hierbei Spiel und Spaß in Verbindung mit Elementen des Lernens, aber auf spielerischem Niveau ohne feste Vorgaben und Regeln.
„Gerade die Förderung der Sinneswahrnehmung ist ein wichtiger Bestandteil der kindlichen Entwicklung. Kinder lernen ganzheitlich. Sie wollen die Dinge nicht nur anschauen oder darüber reden – sie wollen sie anfassen, fühlen, riechen, damit experimentieren. Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage für ein differenziertes Vorstellungs- und Denkvermögen“, ergänzt die zweite Vorsitzende des Fördervereins, Tina Lehnen.
Auch die Schulleitung unterstützt mit großer Begeisterung das Gesamtkonzept „Gerade in Zeiten von Corona können wir schon bald, abhängig von der Jahreszeit, auch Unterrichtszeit nach Draußen verlagern und diese Möglichkeit der erweiterten Unterrichtsorganisation nutzen“, ergänzt Schuldirektorin Nadine Bonsels. „Auch in den Pausen und während der Nachmittagsbetreuung werden wir die neuen Möglichkeiten nutzen. Immer mehr Kindern fehlen vielfältige Sinneserfahrungen, die nun spielerisch erlebbar werden. Die Kinder freuen sich schon sehr auf das, was da kommt.“
