: Lächeln ins Gesicht zaubern

Das Bethanien-Kinderdorf hat seine ganz eigene Art gefunden, mit der Pandemie umzugehen: Sie haben die #CoronaSmileChallenge gestartet.

Unter #WirBleibenZuhause berichten immer mehr Menschen von ihrer neuen Erfahrung, im Home-Office zu arbeiten, dort ihre Kinder zu betreuen und sich miteinander zu beschäftigen. Im Bethanien Kinderdorf sieht das Ganze etwas anders aus…

Im Bethanien Kinderdorf Schwalmtal beschäftigt man sich auch mit dem Thema Corona. Seit einigen Wochen gibt es in jedem Haus Desinfektionsspender und auch das Händewaschen ist ein großes Thema. Oftmals hört man aus den Badezimmern „Happy Birthday“ schallen, weil die Kinder wissen, dass die Dauer des Liedes die perfekte Zeitspanne fürs Händewaschen ist.

Gemeinsame Aktivitäten mit den Kinderdorfbewohnern wie Fußball, Reiten oder Abhängen im „Treff“, das gibt es leider nicht mehr. Die Kinderdorffamilien und Gruppen bleiben unter sich, um das Ansteckungsrisiko mit dem Corona-Virus zu minimieren. In der Verwaltung arbeiten die meisten im Home-Office, Kinderdorfleiterin Julia Bartkowski kommt, genauso wie die anderen Leitungskräfte, immer noch jeden Tag ins Büro: „Es ist wichtig, hier vor Ort zu sein. Gerade jetzt muss das Leitungsteam als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, es gibt täglich viele neue Fragen, die beantwortet werden wollen. Die Kinder, Jugendlichen und vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen es wirklich großartig und zeigen sich in diesen Tagen sehr diszipliniert.“

Doch das Bethanien Kinderdorf ist und bleibt eine große Gemeinschaft. Um digital miteinander in Verbindung zu bleiben und das Beste aus der Situation zu machen, gibt es jetzt die #CoronaSmileChallenge. Was unternehmen die Kinderdorffamilien und -gruppen, damit ihnen nicht die Decke auf den Kopf fällt? Egal ob Bastelaktionen, Gartenarbeit, Lagerfeuer oder Kinoabende. Die Gruppen teilen ihre Aktionen mit einem Foto und bringen so auch die anderen Kinderdorfbewohner und -mitarbeiter auf tolle Ideen und natürlich auch zum smilen.