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Schüler*innen in Schwalmtal bilden Menschenkette gegen Ukrainekrieg

Menschenkette gegen Ukrainekrieg : Stimmen für Frieden erheben

Etwa 1.700 Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern aus Schwalmtal und Niederkrüchten setzten Anfang der Woche ein beeindruckendes Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine.

So mancher Autofahrer auf der L371 bei Lüttelforst mag sich am vergangenen Montag über die bunte Menschenkette gewundert haben, die sich auf fast zwei Kilometern entlang der Landstraße erstreckte.

Etwa 1.700 Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen der Janusz Korczak Realschule, Gemeinschaftshauptschule und des St. Wolfhelm Gymnasiums sowie die Bürgermeister Schwalmtals und Niederkrüchtens, Andreas Gisbertz und Karl-Heinz Wassong hatten sich zusammengetan, um gemeinsam ein Zeichen gegen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und für den Frieden zu setzen.

 Eines der Plakate, die die Schüler*innen bei ihrer Aktion mit dabei hatten.
Eines der Plakate, die die Schüler*innen bei ihrer Aktion mit dabei hatten. Foto: Theo Coenen

Der Anstoß zur Aktion ging von Monika Sartingen aus. Die für die drei weiterführenden Schulen in Schwalmtal verantwortliche Schulseelsorgerin erhielt von den Schulen und Gemeindeverwaltungen sofort positive Rückmeldungen. „Innerhalb kürzester Zeit hatten sich an allen Schulen Organisationsteams gebildet. Die Zusammenarbeit hat wirklich wunderbar geklappt“, freut sich Sartingen. 

 Die Bürgermeister Schwalmtals und Niederkrüchtens, Andreas Gisbertz und Karl-Heinz Wassong, nahmen auch an der Menschenkette teil.
Die Bürgermeister Schwalmtals und Niederkrüchtens, Andreas Gisbertz und Karl-Heinz Wassong, nahmen auch an der Menschenkette teil. Foto: Theo Coenen

Eltern und Lehrer*innen erklärten sich bereit, Ordneraufgaben zu übernehmen. Die gesamte Aktion wurde außerdem von der Polizei begleitet. Mit fast 20 Kolleg*innen stellten sie sicher, dass die Teilnehmenden ihre Aktion sicher durchführen konnten.

„Ich bin begeistert vom großen Engagement aller Beteiligten. Ganz besonders toll war die Disziplin und die gute Stimmung unter den Schülerinnen und Schülern, die damit ihre Stimme für den Frieden erhoben haben“, freut sich Monika Sartingen.