1. Viersen

Skateanlage in Kaldenkirchen wird ein „Street-Flow Skatepark“

Skatepark in Kaldenkirchen : „Ja“ zu „Street-Flow Skatepark“

Aus der Skateanlage in Kaldenkirchen an der Kreuzmönchstraße wird ein „Street-Flow Skatepark“. Die Umsetzung ist für das kommende Frühjahr geplant.

Nach zwei Online-Beteiligungsworkshops mit der lokalen Nutzergruppe, Vertretern der Verwaltung und dem von der Stadt Nettetal beauftragten Kölner Planungsbüro LNDSKT liegt nun der Entwurfsplan für die Sanierung der bestehenden Skateanlage an der Kreuzmönchstraße in Kaldenkirchen vor. Der Betriebsausschuss stimmte der Planung in seiner letzten Sitzung zu.

Auf einer Fläche von etwa 600 Quadratmetern soll am Altstandort ein moderner „Street-Flow Skatepark“ in Ortbetonbauweise für verschiedene Rollsportarten wie Skateboarding, BMX, Inline-Skating, Wheelchair-Skating und Stunt Scooter entstehen. Das Street-Flow Design ist durch eine Kombination aus (Street) Elementen gekennzeichnet, die in ihrer Art und Form an Mobiliar aus dem urbanen Raum (wie Sitzbänke, Stufen und Geländer) erinnern. Organisch geformte Elemente ermöglichen einen sehr guten Fahrfluss (Flow).

Darüber hinaus wird das sogenannte „Multi-Line-Konzept“ verfolgt. Durch die spezielle Anordnung der Elemente ergibt sich eine Vielzahl von Fahrwegen, die eine besonders kreative Nutzung des Skateparks ermöglichen. Die relativ geringe Grundhöhe der einzelnen Elemente bietet auch jüngeren Fahrern sowie Anfängern einen Einstieg in den Rollsport.

Neben den Elementen wurde viel Wert auf die gestalterische Einbindung des Platzes in die Umgebung gelegt. Die gesamte Anlage fügt sich harmonisch in die Umgebung mit dem vorhandenen Baum- und Strauchbestand ein. Spaziergänger können die Anlage auf einem räumlich getrennten Weg passieren. Es sind getrennte Aufenthaltsbereiche für die Nutzer der Skate-Anlage sowie Nutzer und Besucher der sonstigen Spielflächen vorgesehen. Die Umsetzung der Planung soll im Frühjahr 2022 erfolgen.

Die Maßnahme resultiert aus der Spielplatzbedarfsplanung sowie der dazu durchgeführten Beteiligungswerkstatt für Kinder-und Jugendliche. Zentrales Element war die Erneuerung und Aufwertung der Skateanlage. Im Jahr 2020 ergab sich für die Stadt die Möglichkeit, über LEADER, Förderprogramm für den Ländlichen Raum, finanzielle Mittel für die Skateanlage zu beantragen. Eine Teilbewilligung liegt bereits vor.