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Anrather Boule-Gemeinschaft hat neue Heimspielfläche geschaffen

Boule in Willich : Ferkeljagd an der Leinweberhalle

Die Anrather Boule-Gemeinschaft hat jetzt eine neue Heimspielfläche geschaffen, an der sie dem Boulesport nachgehen kann.

Jetzt kann auch an der Leinweberhalle das „Schweinchen“, das „Ferkel“ gejagt werden – „Cochonnet“, französisch eben für Schweinchen oder Ferkel, nennen die Bouler liebevoll die hölzerne „Zielkugel“, die mit den metallenen, schweren Boulekugeln anvisiert wird…

Die Anrather Boule Gemeinschaft hat nämlich eben dort eine neue Heimspielfläche geschaffen. Die Gemeinschaft aus Nicht- und Mitgliedern des Turnverein Anraths hatte sich bisher auf der Donkkampfbahn zum Boulespielen getroffen, dabei schwankt die Teilnehmerzahl zwischen 10 und 20 Aktiven, je nach Gemüts- und Wetterlage. Nachdem die neue Platzgestaltung (Kunstrasenplatz an der Stelle des alten Ascheplatzes auf der Donkkampfbahn) ihren Lauf nahm, stand die Gruppe plötzlich ohne Spielfeld da – nach kurzer Recherche und Abstimmung mit der Verwaltung der Stadt wurde dann aber eine vorhandene Anlage aus dem „Dornröschenschlaf“ geweckt: Das Team um Manfred Lamers (siehe Bild) fand sich ein und befreite die Anlage von Wildbewuchs und Unrat – nach Auftragen von neuer Asche war die Anlage reaktiviert, die seit dem Neubau der Sporthalle wohl völlig in Vergessenheit geraten war.

Jetzt erstrahlt die Anlage in neuem Glanz, die Location unter dem alten Baumbestand ist malerisch und lädt offensichtlich zum Mitspielen ein: bereits nach den ersten Aktivitäten haben sich neue Boulespieler hinzugesellt. Die unkomplizierte und kooperative Herangehensweise zwischen Stadtverwaltung, Sportverein und Anrathern hat zu einem wirklich hervorragenden Ergebnis geführt, wie nicht nur die Boulespieler finden. Schon gibt es erste Kapazitätsengpässe und Ideen für einen Ausbau nehmen erste Gestalt an…