1. Willich

Megaparty Neersen mit Marita Köllner.

Megaparty : Stimmungskanone Marita ist mit dabei

In knapp einem Monat wird Neersen zum Hotspot der kölschen Musik. Die Neersener Megaparty feiert nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ihr großes Comeback: So viele Sängerinnen und Sänger wie noch nie, so viel Musik wie noch nie, so viel Party wie noch nie.

„Das Make-Up ist eigentlich sinnlos. Ob ich das jetzt drauf mache oder nicht, das schwitze ich wieder weg, weil ich auf der Bühne randaliere“, sagt Marita Köllner – auch bekannt als „Et fussisch Julche.“ Die Vollblut-Kölnerin wird bei der Neersener Megaparty das Zelt am Schwarzen Pfuhl also zum Kochen bringen. Mit ihren roten Haaren und ihrer unvergleichlichen, offenen, rheinischen Art ist sie eine echte Marke geworden. Für verschiedene WDR-Produktionen steht sie seit Jahren vor der Kamera und zaubert vielen Zuschauern jedes Mal auf’s Neue ein Lächeln ins Gesicht. „Darling, dich hät´d´r Himmel jeschick“, „Denn mir sin kölsche Mädcher“ und „Böse Mädchen“ sind nur drei von vielen Songs, mit denen Marita Köllner über die Bühnen fegt. „Wir haben Marita in der Kölner Lanxess Arena live erlebt. Die ganze Arena stand Kopf. Damit Marita besser Party machen konnte, hat sie auf der Bühne einfach mal ihre Schuhe ausgezogen und über die Schultern nach hinten geworfen“, schwärmt Fabian Junkers. Er und Maik Kivelip organisieren im Auftrag des Schützenvereins Klein-Jerusalem die Neersener Megaparty. Neben Marita Köllner treten Größen wie Brings und Räuber auf. Außerdem kommen die Funky Marys nach Neersen. „Die fünf Frauen haben uns bei einer Sitzung im Kölner Tanzbrunnen total umgehauen. Sie haben so unfassbar viel Power. Wegen ihnen war bei der Sitzung nicht viel mit sitzen“, sagt Kivelip. Die Funky Marys sind seit fast 20 Jahren die erfolgreichste und bekannteste Frauen-Kölsch-Formation. Zweifelsohne ist ihr größter Hit „D.A.N.Z.E.“, in dem die Energiebündel davon singen, dass sie unbedingt tanzen wollen. „Das ist auch unser Motto nach zwei Jahren Megaparty-Pause“, ergänzt Junkers. Der Gegenpol zu den Funky Marys wird die Band Miljö sein. Die fünf Jungs haben während ihrer Schulzeit musikalisch zueinander gefunden. Vor knapp zehn Jahren gründeten sie dann in einer WG-Küche die kölsche Band Miljö. Der absolute Durchbruch gelang den Jungs mit ihrem Song „Su lang die Leechter noch brenne“ – eine Hommage an ihre Lieblingskneipe Lommerzheim und den dicken Pitter. Miljö haut seit Jahren einen Hit nach dem anderen raus: Mit „Wolkeplatz“ nehmen die Kölner ihre Zuschauer mit auf einen Flug in den Himmel, um die geliebte Stadt von oben zu sehen. Außerdem gelang den Jungs mit „Kölsch statt Käsch“ ein absoluter Ohrwurm. In dem Lied besingen sie das einfache, glückliche Leben ohne volle Taschen. Die Liste der Songs von Miljö, die jeder schonmal gehört hat, könnte man um viele weitere Lieder ergänzen. Zu hören, sind sie alle neben den Hymnen von Brings und Räubern am Mittwoch, den 25. Mai, im Zelt am Schwarzen Pfuhl bei der Neersener Megaparty.

Tickets gibt es für jeweils 28 Euro bei folgenden Vorverkaufsstellen: Schreibwaren Fischer in Neersen (Hauptstraße 29), Moden Pimpertz in Anrath (Jakob-Krebs-Straße 44), Foto Naus in Schiefbahn (Hochstraße 33) und Optik Niek in Willich (Peterstraße 33).