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Landwirte mussten die Felder schon früh bewässern: Möhrenernte gut gestartet

Landwirte mussten die Felder schon früh bewässern : Möhrenernte gut gestartet

„Der Ernte-Ertrag und die Qualität der Frühmöhren sind in diesem Jahr wieder in einem durchschnittlich guten Rahmen – das lässt sich rund einen Monat nach Ernte-Beginn absehen“, zieht Mario Brocker, Geschäftsführer des Möhrenerzeugungsbetriebs Mario Brocker in der Brocker Gruppe aus Willich, eine erste Zwischenbilanz.

Positiv auch: Die Möhrengröße ist gut durchmischt – denn die vor einigen Jahren vom Einzelhandel entwickelten Snack- oder Minimöhren werden immer mehr gefragt.

Aussaat und Ernte haben dank des guten Wetters rund drei Wochen früher als 2013 begonnen, allerdings war das Jahr bisher für die Landwirte auch mit erhöhten Kosten verbunden: Wegen der Trockenheit im Frühjahr mussten sie schon deutlich früher als in anderen Jahren mit der Beregnung der Felder beginnen.

Derzeit wird auf den Feldern am Niederrhein die Frühmöhrensorte Laguna geerntet – und nachdem die ersten Wochen der Ernte weitgehend problemfrei gelaufen ist, hatte der angekündigte Dauerregen in der vorigen Woche die Erntemitarbeiter zu Sonderschichten veranlasst: „Wir mussten für die täglichen Bestellungen unserer Kunden Vorräte einbringen und haben rund um die Uhr bis Dienstagmorgen um 7 Uhr gearbeitet. Danach war der Boden so feucht, dass wir zwei Tage nicht ernten konnten“, schildert Brocker.

Die gute Nachricht: Für die Verbraucher heißt die derzeitige Erntesituation, dass die Möhrenpreise stabil günstig wie im Vorjahr sind.

(Report Anzeigenblatt)