Steigt der Kreis mit ein?

Steigt der Kreis mit ein?

Steigt der Kreis Viersen als Gesellschafter in die Finanzierung des Eissport- und Eventparks ein? Angesichts der erforderlichen Investitionen in die Sanierung ist dies eine drängende Frage.

Kreis Viersen / Grefrath.

Befürworter gibt es in den Fraktionen von CDU, SPD, FDP und bei Bündnis 90 / Die Grünen. Zunächst soll das Thema in den Ausschüssen des Kreises besprochen werden, bevor es am 28. März in der Kreistagssitzung aufgegriffen wird. Zur Zeit ist die Gemeinde Grefrath über die Sport- und Freizeit gGmbH (gemeinnützige GmbH) hundertprozentiger Gesellschafter des Eisstadions. Ein Gutachten der Kreisverwaltung kommt zu dem Ergebnis, dass in den kommenden Jahren Investitionen in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro erforderlich sind, um den Eissport- und Eventpark auf einen modernen Stand zu bringen. Sanierungen sind insbesondere im Bereich der technischen Anlagen, im Brandschutz und in der Bausubstanz (Dach, Fenster, Fassade) notwendig.

In Grefrath hofft man darauf, dass der Bund eine beträchtliche Fördersumme zuschießt; die Entscheidung soll in den nächsten Wochen fallen. Mit 8.000 Quadratmetern Eisfläche ist der Eissport- und Eventpark eine der größten Eislaufanlagen in Deutschland. Für die Eissportvereine ist die Halle sowohl Trainings- als auch Spielstätte. Das überdachte Außenzelt, der 400-Meter-Außenring und die regelmäßigen Eisdisco-Veranstaltungen sind besondere Attraktionen für die Hobby-Eisläufer.

Das Gutachten lobt die mittlerweile „stabile Entwicklung der Besucherzahlen“ mit durchschnittlich mehr als 150.000 Eisläufern pro Jahr. Hervorgehoben wird auch die verbesserte Ertragslage bei den Veranstaltungen, so dass die Sport und Freizeit gGmbH in den Geschäftsjahren 2016/17 und 2017/18 wieder Gewinne erzielte.

(Report Anzeigenblatt)