1. Viersen

Über 100 Jahre alte historische Krippe in Hinsbeck

Besichtigung : Historische Krippe erleben

Auch in diesem Jahr wird die über 100 Jahre alte historische Hinsbecker Landschaftskrippe in der Kirchenmitte vor dem Zelebrationsaltar der Pfarrkirche St. Peter aufgebaut.

Die vom Großbauern Joseph Thodam 1921 gestiftete Krippe wurde vom akademischen Bildhauer Gerd Brüx nach einem eigenen Patent aus einer Gipsmasse hergestellt. Sein Bestreben, jeder Figur ein eigenes Profil mit individuellen Gesichtszügen und Bekleidung zu geben, gibt der Krippe ein eigenes Flair. Und dank der vielfältig gestalteten Landschaft, in der die Gebäude integriert sind, fühlt man sich in eine eigene Welt versetzt.

Im Jahr 2020 wurden alle Teile der Krippe einer intensiven Renovierung unterzogen. Die 27 menschlichen und 28 tierischen Figuren renovierte der über 80-jährige, weithin bekannte Krippenbauer Hans Rommen aus Kevelaer.

Man hat die Möglichkeit, die historische Hinsbecker Krippe in verschiedenen, der Advents- und Weihnachtsgeschichte entsprechenden Szenen, darzustellen.

Start der ersten Szene, der Verkündigung durch den Engel an Maria, ist am Sonntag, 27. November (1. Advent), der am Sonntag, 4. Dezember (2. Advent), die zweite Szene folgt. Am Sonntag, 11. Dezember (3. Advent), wird die Reise nach Bethlehem dargestellt und am Sonntag, 18. Dezember (4. Advent), die Herbergssuche. Am 24. Dezember folgt als fünfte Szene die Geburt Jesu mit der Hirtenverkündigung, der am 1. Weihnachtstag die Hirten an der Krippe folgen. Zu Neujahr wird zum Fest der unschuldigen Kinder als siebte Szene „Drei Könige folgen dem Stern“ dargestellt.

Am 8. Januar 2023 folgt als Abschluss die Huldigung des Neugeborenen durch die drei Könige, die bis Ende Januar Bestand hat.

An den Adventssonntagen ist die Hinsbecker Kirche jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Heiligabend kann die Krippe von 14 bis 16 Uhr, am 1. Weihnachtstag zu den Messen um 9.15 und um 10.45 Uhr besichtigt werden. Am 2. Weihnachtstag, zu Neujahr sowie am 8. Januar sind die Öffnungszeiten von jeweils 14 bis 17 Uhr. Letzte Möglichkeit zur Besichtigung ist am 29. Januar zur Messe von 9.15 bis 10.45 Uhr, einen Tag später wird sie abgebaut.