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„Moondogball“ mit Live-Bands als Hommage an „Mr. Rock’n’Roll“: Zeitreise in die 50er Jahre

„Moondogball“ mit Live-Bands als Hommage an „Mr. Rock’n’Roll“ : Zeitreise in die 50er Jahre

Es war in den frühen 50er Jahren, als eine neue Musikrichtung die Welt aus den Fugen hob. In den USA der 50er Jahre hieß sie „Race Music“, typischer Rhythm’n’Blues der Afro-Amerikaner, oder halt Foxtrott, Swing, Westernswing, Hillbilly, eben die Musik der „weißen“ Bevölkerung.

Und das wurde damals strikt getrennt. Noch die ersten Hits von Bill Haley & his Comets (Rock aroud the clock) wurden als Foxtrott-Nummern angekündigt.

In seiner Radiosendung mixte Radio Disc-Jockey Alan Freed jedoch die verschiedenen Stile und Musikrichtungen. Ganz gleich ob schwarzer R’n’b oder weißer Country, Alan Freed spielte sie in seiner legendären „Alan Freeds Moodogshow“. Richie Valens, Chuck Berry, Bo Diddley, Franky Lymon & The Teenagers und viele andere – sie alle waren Gast in seiner Show. Das brachte ihm zunächst den Beinamen „Moondog“. Doch er war es auch, der erst den Begriff „Rock’n’Roll“ ins Leben rief und einer Musikrichtung den Namen gab, die die ganze Welt bewegte.

Angelehnt an diese Radioshow gibt es am 14. März im Saal Krücken in Willich an der Peterstraße 56 den ersten „Moondogball“ (Einlass ab 17 Uhr). Und das bedeutet nicht nur feinsten Rhythm’n’Blues in seiner reinsten und ursprünglichsten Form, sondern auch Rock’n’Roll wie er authentischer nicht sein könnte. Was hier gespielt wird ist Rock’n’Roll. Was drauf steht, ist auch drin. Dafür sorgen gleich drei DJ’s: „Bowl-O-Rama“, Heidi und „Hoppin Herbie“ – alle drei in der einschlägigen Szene bekannt, die bereits auf großen Festivals in England oder Las Vegas/USA die Tanzfläche zum Kochen gebracht haben.

Und als ob das noch nicht genug ist, werden auf der Bühne zwei Live-Bands einen Sound präsentieren, der direkt aus den besten Zeiten des 50er-Jahre-Rock’n’Rolls ins Jahr 2015 katapultiert zu sein scheint. Schnörkelloser, direkter und ehrlicher Rock’n’Roll, Rhythm’n’Blues, Jump’n’Jive. Mit dabei sind „Cherry Casino & The Gamblers“ sowie die „Ray Allen Band“, die nicht nur ebenfalls auf den große Festivals rund um den Globus gespielt haben, sondern erstmal bei uns in der Region zu sehen sei werden.

Garniert wird der „Moondogball“ dabei von diversen Verkaufsständen mit Kleidung und Accessoires der 50er Jahre. Und wer mag, kann sich bei „Jettes Frisierstübchen“ gleich die passende Frisur machen lassen. Auf der Außenanlage werden zahlreiche US-Cars zu besichtigen sein. Lokale Car-Clubs haben ihr Kommen angesagt und präsentieren ihre Hotrods, Kustoms und US-Klassiker in Chrom und Stahl.

Wer eine stilechte Party wie zu den legendären Zeiten von Alan Freeds Moondogshow erleben möchte, der ist auf dem „Moondogball“ genau richtig. Eine Party, die es in dieser Form hier noch nicht gegeben hat.

(Report Anzeigenblatt)