: FDP: Kein 5G ohne Glasfaser

In der heutigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses beantragt die CDU Willich den beschleunigten Ausbau der 5G-Mobilfunkgeneration.

Die FDP, die im gleichen Ausschuss im Juni des Jahres bereits den Aufbau eines eigenen Betriebes für die Breitband-Infrastruktur beantragt hatte, begrüßt nun den Vorschlag der CDU. FDP Fraktionschef Hans-Joachim Donath sagt: „Wir könnten dem Antrag zustimmen, wenn unser zurück gestellter Antrag von der CDU mitgetragen wird. Beide Anträge gehen in die richtige Richtung.“

„Obwohl die CDU in der Juni-Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zwar die Absicht hatte, den FDP-Antrag abzulehnen, scheint sich nun bei der Union der Realismus breit zu machen. Denn die Umsetzung der 5G-Technologie geht nicht ohne die Umsetzung des Glasfaser-Projektes“, sagt auch FDP Ratsherr Franz-Josef Stapel, der sich wie die gesamte FDP-Fraktion zunächst für die zuvor notwendige Stufe des Glasfaser-Ausbaus in der ganzen Stadt Willich einsetzt. Die Feststellung der Liberalen wird gestützt durch entsprechende Dokumente der Bundesnetzagentur. FDP-Ratsfraktionsmitglied Ralf Klein, der sich gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Pro Glasfaser in Willich“ bereits erfolgreich für die Umsetzung des Glasfaserausbaus in Neersen und Wekeln eingesetzt hat, wünscht sich mehr Einsatz der Stadtverwaltung: „Die gerade erst vorgestellte Standortanalyse der IHK Mittlerer Niederrhein stellt, ähnlich wie die Unternehmer der Stadt in Sachen Breitband-Ausbau, kein gutes Zeugnis aus. Hier müssen sich Politik und Verwaltung nun gemeinsam anstrengen, damit die Stadt nicht den Anschluss verliert. Wir müssen nun Mittel bereit stellen, um diese moderne Form der Daseinsvorsorge zu erfüllen. Wir als FDP möchten dabei mit allen Fraktion darüber diskutieren, wie wir diese Mittel schnellstens bereit stellen können.“