: „Kreativ(t)raum“ gewinnt
Stadt Willich In der Schiefbahner Kulturhalle sind jetzt die Sieger des ersten Gründer-Wettbewerbs der Stadt Willich von Bürgermeister Josef Heyes ausgezeichnet worden.
Auf dem ersten Platz landete Denise Koopmans mit ihrem Konzept „Kreativ(t)raum“, das sie in Schiefbahn auf der Hochstraße 43 verwirklichen wird (Eröffnung 14. September). Dabei handelt es sich um einen Laden mit hochwertigen Stoffen, Kurzwaren sowie Schnittmustern. In einem Kreativbereich werden außerdem Workshops, Kindergeburtstage und kreative Stunden zu den Themen Nähen, Basteln und mehr angeboten.
Platz zwei geht an Christina Schultes („I Love Harps: Concept-Store für Harfenspieler“). Ihr Ladenlokal soll zentrale Anlaufstelle für Harfenspieler aus ganz NRW und darüber hinaus werden. Sie wird nicht nur Harfen verkaufen und vermieten, sondern auch das komplette Zubehör und Accessoires verkaufen sowie Harfen-Workshops und Seminare durchführen. Aktuell ist Christina Schultes mit einem Onlineshop in ihren privaten Räumlichkeiten tätig. Den Preis nahm ihr Mann Maximilian entgegen, der sich für seine hochschwangere Frau bedankte und spontan pointiert in Aussicht stellte, Willich „zur Harfen-Hauptstadt” zu machen.
Auf dem dritten Platz landete Natalie Koch mit dem Konzept „Kunstschule für bildende Kunst“. Sie möchte ein breites Angebot für alle Altersklassen anbieten, das neben dem klassischen Malunterricht auch die Entwicklung eines Verständnisses für Konzept, Entwurf, Philosophie in der Kunst sowie Kunstgeschichte und Kunstanalyse umfasst.
Zehn aussagekräftige Bewerbungen waren eingegangen, eine aus Politik und Verwaltungsfachleuten besetzte Jury hatte entschiedene, als Bewertungskriterien galten unter anderem Impuls, Frequenz und Nachhaltigkeit für die Innenstadt sowie eine Ergänzung des Branchenmixes.
Als Preise gab es Geldprämien (1500/ 1000 / 500 Euro), zusätzlich erhalten die Gewinner „einen Zuschuss zur Kaltmiete der Handelsfläche sowie ein professionelles, zweitägiges Coaching mit individueller Gründerberatung“, so Silke Schleusener vom Willicher Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung, in deren Händen die Organisation des von der Politik angeregten Wettbewerbs gelegen hatte.
