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Neues Stadtwerke-Gebäude erhält "German Design Award"

Stadwerke Meerbusch Willich : Auszeichung für „Exzellente Architektur“

Allen Grund zur Freude hatten Stadtwerke Geschäftsführer Tafil Pufja und Architekt Dr. Burkhard Schrammen von Schrammen Architekten BDA. Das Stadtwerke-Gebäude an der Gießerallee im Gewerbegebiet Stahlwerk Becker in Willich wurde nun mit dem „German Design Award“ in der Kategorie „Excellent Architecture“ ausgezeichnet.

In kleinem Rahmen konnten am Donnerstagmorgen Tafil Pufja, Geschäftsführer der Stadtwerke Willich/Meerbusch, und Dr. Burkhard Schrammen vom Mönchengladbacher Architektenbüro Schrammen Architekten BDA, den „German Design Award“ in der Kategorie „Excellent Architecture“ in Empfang nehmen. Die kleine gerahmte Urkunde hatte für beide eine besondere Wirkung. Ins Leben gerufen hatte den Preis in 2011 der „Rat der Formgebung“. „Es ist eine Jury mit Sitz in Frankfurt aus Experten in Sachen Design, Architektur oder Struktur die bei den eingereichten Projekten entscheidet, welches davon nominiert ist und gewinnt“, erklärt der Architekt. Dabei gäbe es verschiedene Kategorien – für das Stadtwerkegebäude war es eben „Excellent Architecture“.

Im Fokus beim Bau und der Gestaltung des Gebäudes stand vor allem die Nachhaltigkeit für den Menschen, sprich die Mitarbeiter. „Bei heutigen Projekten dreht sich vor allem alles um die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Sie steht im Vordergrund. Es gilt: Emotionen folgen den Funktionen“, erklärt Dr. Burkhard Schrammen weiter. In enger, regelmäßiger Abstimmung mit dem Bauherr – in diesem Fall die Stadtwerke – entstand so ein Gebäude mit zukunftsweisendem Design, dass sich aber in seiner äußerlichen Struktur in die Reihe der teilweise historischen Gebäude im Stahlwerk Becker hervorragend einreiht. „Wir versuchen bei der Planung und Entwicklung zu verstehen, was dem Menschen das Leben in seinem Arbeitsumfeld leichter macht. Heißt wir beobachten die Mitarbeiter, den Führungsstil im Unternehmen – das sind letztlich ausschlaggebende Markierungen für die Architektur des Gebäudes. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Das Gebäude wird quasi um den Menschen, den Mitarbeiter konzipiert und entworfen“, fasst es der Architekt zusammen.

Themen wie offene Bürogestaltung, offener Blick nach außen, geschlossener Blick von außen nach innen, Luftverhältnisse und Luftqualität – alles unter dem Stichwort „Healthy Building“ – spielen dabei eine wesentliche Rolle. „Es wird also ein räumliches Arbeitsumfeld geschaffen, in dem die Arbeitsbedingungen die Menschen schützt.“

Tatsächlich fällt nicht nur die Fassade des Gebäudes, sondern auch die offene Gestaltung im Innern gleich ins Auge. Offene Räume, ein großer, offener Empfang, eine Treppe, für die es – so sagt es der Architekt – selbst schon einen Designpreis hätte geben müssen. Das gesamte Konzept geht auf, wirkt einladend.

Davon war und ist auch Stadtwerke-Geschäftsführer Tafil Pufja überzeugt. „Das neue Stadtwerke-Gebäude ist ein Teil der Transformation unseres Unternehmens. Das alte Gebäude war sprichwörtlich angestaubt, hier aber fühlen sich die Menschen wohl. Die einzelnen Teams arbeiten gerne hier“, so Tafil Pufja. Bei Volllast könnten hier knapp 100 Mitarbeiter in den Büros ihrer Tätigkeit nachgehen. „Durch Homeoffice-Optionen ist das aber nie der Fall. Die einzelnen Teams und Bereiche arbeiten flexibler aber nicht weniger effektiv. Die Stadtwerke sind heute ein hochdigitales Unternehmen“, so der Stadtwerke-Chef weiter.

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Und tatsächlich – kein Lichtschalter ist zu finden, die Beleuchtung funktioniert digital über Bewegungsmelder. Die technische Ausstattung wurde zu großen Teilen von den Stadtwerken mitgeplant. „Wir sind quasi eine Blaupause für die Kommunen“, so Tafil Pufja weiter. „Wir werden ein hochtechnologisches Unternehmen von morgen. Entsprechend wollen wir auch zukunftsorientierte Lösungen unseren Kunden anbieten“, erklärt er weiter – was den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen, Ladestationen und der Energieversorgung betrifft.