CDU bekräftigt Absage zur Hafen-Anbindung durch Meerbusch: Deutliches „Nein“ zum Hafen

CDU bekräftigt Absage zur Hafen-Anbindung durch Meerbusch : Deutliches „Nein“ zum Hafen

Ein klares „Nein“ sagt die Meerbuscher CDU auch weiterhin zu den Plänen der Stadt Krefeld, ihren Hafen über Meerbuscher Stadtgebiet anzubinden. Partei- und Fraktionschef Werner Damblon fordert die Nachbarn vielmehr auf, nun endlich die Südanbindung Hafens über Krefelder Gebiet mit einer eigenen Anschlussstelle im Rahmen des A 57-Ausbaus anzupacken.

Krefeld habe nie für eine eigene Anbindung an den Hafen gesorgt und stattdessen immer eine größere Verkehrsbelastung für Meerbusch einkalkuliert, kritisiert Damblon. Vor allem Lank sei trotz des bestehenden Durchfahrtverbots betroffen. „Im Zuge des Ausbaus der A 57 hat Krefeld jetzt die wohl letzte Möglichkeit, eine eigene Ausfahrt für den Hafen zu schaffen – und die Stadt tut wieder nichts, sondern will das Problem erneut auf Meerbusch abschieben“, sagt Damblon mit Blick auf die Überlegungen des Krefelder Planungsdezernenten Martin Linne zur Anbindung des Hafens über die K1.

Dabei habe auch die Industrie- und Handelskammer die Stadt Krefeld bereits aufgefordert, sich endlich zu ihrem Hafen zu bekennen und den Bedarf für einen eigenen Anschluss anzumelden, berichtet Werner Damblon. „Dieser Forderung schließt sich die Meerbuscher CDU an“, fügt er hinzu. Die Christdemokraten stünden weiter zu ihrem Ziel, wonach Meerbusch wo immer möglich vom Durchgangsverkehr entlastet werden solle. „Jegliche Hafen-Anbindungspläne über Meerbuscher Stadtgebiet sind damit absolut unvereinbar“, stellt der CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende klar.

(Report Anzeigenblatt)