Diebstahl mittels „Klemmbrett trick“

Diebstahl mittels „Klemmbrett trick“

Wie die Polizei des Kreises Viersen öfter mitteilt, nutzen Diebe häufig die Ablenkung des Opfers aus, um an ihre Beute zu gelangen.

Nicht selten geben die Täter eine Hilfsbedürftigkeit vor und fragen das spätere Opfer nach Geld oder lenken es anderweitig mit Klemmbrettern oder sogenannten „Bettelzetteln“ ab. Diese werden durch die Täter auch gerne als Sichtschutz genutzt, um den eigentlichen Diebstahl ungesehen begehen zu können. So erging es am Morgen des 8. Juli, gegen 10.30 Uhr, auch einer 58-jährigen Willicherin. Sie hielt sich gerade in einem Frisörbetrieb auf der Martin-Rieffert-Straße auf, als ein Mann das Geschäft betrat und abgeschirmt durch den Vorhalt einer Unterschriftensammlung und unter der Vorgabe, taubstumm zu sein, das Mobiltelefon der Geschädigten entwendete. Der circa 25 Jahre alte Tatverdächtige wird als 1,65 Meter groß, mit rundlichem Gesicht und mittellangen Haaren beschrieben. Zur Tatzeit soll er eine helle Jeanshose, ein dunkles Sweatshirt sowie eine mit dem Schirm nach hinten gedrehte Kappe getragen haben. Sollten Sie sachdienliche Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, wenden Sie sich bitte an die Polizei Viersen unter 02162/377–0. Sollten Sie auf bettelnden Personen aufmerksam werden, die Ihnen in der zuvor beschriebenen Weise verdächtig vorkommen, scheuen Sie sich nicht über die Notrufnummer 110 die Polizei zu informieren. Wenn Sie selbst durch entsprechende Personen angesprochen werden, rät die Polizei zur Vorsicht. Achten Sie auf ihre Wertgegenstände und spenden Sie kein Geld, wenn Sie Zweifel an der tatsächlichen Hilfsbedürftigkeit dieser Menschen haben

(StadtSpiegel)