„Gesund beginnt im Mund“

„Gesund beginnt im Mund“

Beim diesjährigen Tag der Zahngesundheit am 25. September stehen Kinder im Mittelpunkt.

„Gesund beginnt im Mund – ein Herz für Zähne!“ Das ist das diesjährige Motto zum Tag der Zahngesundheit. Dabei steht die Zahngesundheit bei Kindern im Mittelpunkt. Aber auch für Erwachsene gilt: Gepflegte Zähne sind gut für Gesundheit und Wohlbefinden. Hier fünf Tipps von Experten:

1. Achtung Nuckelflaschen-Karies

Dauernuckeln zuckerhaltiger Getränke aus Trinkflaschen löst Karies und damit schwere Gebiss-Schäden aus. Aber auch dauerndes Nuckeln von Milch oder sogar Wasser kann Karies fördern, da es den Speichel ständig verdünnt. Er kann dann die bakteriell gebildeten Säuren nicht mehr neutralisieren.

2. Früh übt sich

Die Zahnpflege beginnt mit dem ersten Zahn – anfangs nur einmal am Tag mit einem Wattestäbchen oder entsprechenden Zahnbürsten. Ab einem Alter von zwei Jahren ist mindestens zweimal täglich sorgfältiges Zähneputzen angesagt. Die Eltern sollten das Zähneputzen übernehmen oder zumindest nachputzen, bis das Kind das flüssige Schreiben mit dem Füller beherrscht. Dann ist die Feinmotorik des Kindes ausreichend entwickelt.

3. Rund um die Zahnbürste

Es gibt viele Zahnbürsten für die einzelnen Altersstufen. Wichtig ist bei der Auswahl: der Griff sollte gut in der Hand liegen und der Bürstenkopf nicht zu groß sein, damit alle Zähne gut zu erreichen sind. Empfehlenswert sind unterschiedlich lange Borsten für die Zahnzwischenräume. Und nicht vergessen: Die Zahnbürste regelmäßig austauschen! Jugendliche und Erwachsene reinigen die Zahnzwischenräume am besten mit Zahnseide oder Zwischenraumbürsten.

4. Fluorid in Maßen

Fluoride ersetzen Mineralien, die sich aus dem Zahnschmelz gelöst haben. Sie versiegeln die Zähne mit einer Hülle aus Kalziumfluorid und hemmen das Bakterienwachstum.

Fluoridhaltige Zahnpasta und fluoridhaltiges Speisesalz sind in Deutschland die Regel. Fluoridhaltige Tabletten in den ersten beiden Lebensjahren sind umstritten. Bei einer Überversorgung mit Fluoriden können sich weiße Flecken auf den Zähnen bilden und der Zahnschmelz wird weich.

5. Fissuren der Backenzähne versiegeln

Die Kauflächen der großen bleibenden Backenzähne sind durch ihre Einkerbungen besonders anfällig für Karies. Sobald die Backenzähne durchgebrochen sind, versiegelt der Zahnarzt sie deshalb zur Vorsorge mit einer Kunststoffmasse.

(StadtSpiegel)