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: „Blaulicht“ für Retter

: „Blaulicht“ für Retter

Gegen Gewalt gegenüber Einsatzkräften: Mit einem „Blaulicht“ am Revers signalisieren immer mehr Politiker ihre Unterstützung.

Beleidigende und beschämende Emailsan die Feuerwehr Mettmann, in denen man sich über Lärmbelästigung durch Einsatzfahrten der Feuerwehr beschwert. Schüsse mit einem Luftgewehr auf eine Rettungswagenbesatzung in Mainz. Die Serie der Nachrichten zu Gewalt gegen Einsatzkräften scheint nicht abzureißen. Diese und weitere Meldungen in der jüngsten Vergangenheit führten zu der Kampagne „Für ein sicheres Deutschland“ – für mehr Respekt und gegen Gewalt gegenüber Einsatzkräften, welche vom Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss aktiv beworben wird.

„Wir haben kein Allheilmittel für diese Problematik. Aber wir müssen darauf aufmerksam machen und die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Kreis Neuss für dieses Thema sensibilisieren“, so Stefan Meuter, Vorsitzender des Verbands der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss. „Wir haben ein Problem – und dies müssen wir aufzeigen.“ Der Verband der Feuerwehren erfährt aktive Unterstützung durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Rhein-Kreis Neuss. Sie tragen das Blaulicht für Retter und verteilen dies an die Räte ihrer Kommunen, wie auch der Landrat an die Mitglieder imKreistag. In einer gemeinsamen Videobotschaft hatten sie Ende 2017 bereits für mehr Respekt gegenüber Einsatzkräften geworben.

Eine gemeinsame Resolution der Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und des Landratesgegen Gewalt gegen die Einsatzkräfte desRhein-Kreis Neuss, von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und dem Technischen Hilfswerk, ist in Vorbereitung und wird im Anschluss an die Podiumsdiskussion mit dem Innenminister des Landes NRW, Herbert Reul, zu diesem Thema, am 7. September in Neuss verabschiedet werden.

Weitere Unterstützung findet der Verbandebenso bei dem Abgeordneten des Landtages NRW, Dr. Jörg Geerlings. „Bereits in der Vergangenheit konnte ich mich aktiv für mehr Respekt gegenüber unseren Einsatzkräften von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Polizei einsetzen. Darum ist es für mich eine Selbstverständlichkeit und gesellschaftliche Verpflichtung, die Verbreitung dieser Kampagne zu unterstützen“, so Geerlings.

Als Symbol für die Kampagne gilt das Blaulicht, welches als Anstecknadel verfügbar ist. „Je mehr Bürgerinnen und Bürger im Land dies tragen, um so mehr symbolisieren wir den Respekt gegenüber der Arbeit unserer Einsatzkräfte.“ Jörg Geerlings wird diese Blaulichter an die Abgeordneten des Landtags verteilen. „Gerade auf der politischen Ebene ist es wichtig zu signalisieren, wir stehen hinter Euch“, so Geerlings.

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„Dank der Unterstützung der politischen Verantwortlichen in unseren Kommunen, im Rhein-Kreis Neuss und in unserem Land, müssen wir es schaffen, die Bevölkerung wachzurütteln. Wir müssen vermeiden, dass bei uns Rettungswagen mit Flaschen beworfen werden und die Stützen unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts Opfer von Gewalt im Einsatz werden. Darum tragen Sie das Blaulicht für Retter und lassen Sie uns die Gewalt gegen unsere Helfer nicht einfach so hinnehmen“, sagt Stefan Meuter.

Das Blaulicht für Retter steht Interessierten im Wahlkreisbüro von Dr. Jörg Geerlings bei der CDU Neuss auf dem Münsterplatz 13a, 02131 718860, zur Verfügung.