Weyen ist neuer UWG-Vorsitzender

Weyen ist neuer UWG-Vorsitzender

Auf der Jahreshauptversammlung bestimmten die Mitglieder den Osterather Rechtsanwalt zu ihrem Chef.

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der „UWG mehr meerbusch“ fand im „Börker Brauhaus“ statt.

Der Vorstand berichtete ausführlich über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Insbesondere zu den Themen Schullandschaft, Stadtentwicklung und Verkehrsbelastung gab es Nachfragen und konstruktive Vorschläge der anwesenden Mitglieder. Erfreut wurde von den Mitgliedern registriert, dass der Wechsel in der Führung der Fraktion keine negativen Folgen hinterlassen hat, vielmehr werde die positive Stimmung und der gute Teamgeist der Führungsmannschaft von den Mitgliedern als motivierend empfunden. Dem Vorstand wurde die Entlastung erteilt und gemäß einer Satzungsänderung ein neuer und verkleinerter Vorstand gewählt. UWG-Vorsitzender ist jetzt Rechtsanwalt H. P. Weyen aus Osterath, sein Stellvertreter ist Lothar Keiser aus Büderich, weiterhin ist im Vorstand die Fraktionsvorsitzende Daniela Glasmacher aus Lank vertreten. Geschäftsführer bleibt Andreas Brauer. Neue Schatzmeisterin ist Rita Henning, ebenfalls aus Büderich. Damit präsentiert die UWG zwei neue Gesichter im Vorstand und zeigt damit Vielfalt im Team. Als Ausblick für die Zukunft versprach der Vorstand, weiter bürgernahe Themen aufzugreifen und noch stärker als bisher schon die Bürger direkt in die Diskussionen aktueller Themen einzubeziehen. Bedauert wurde, dass der Rat das Immobilienkonzept der UWG abgelehnt hat. „Das Konzept sieht eine sinnvolle Konzentration der Verwaltung mit dem Bürgermeisteramt in Osterath und eine Nutzung des alten Rathauses in Büderich wie als Wohnhaus, Heimatmuseum oder Existenzgünderzentrum vor“, so Daniela Glasmacher von der UWG. „So könnten die sehr hohen Renovierungskosten von 1,2 Millionen Euro für das Büdericher Rathaus wegfallen.“ Bezüglich der Schwimmbadsanierung für 6,7 Millionen Euro steht die UWG weiterhin auf dem Standpunkt, „dass bei der angespannten finanziellen Situation der Stadt (über 130 Millionen Euro Schulden) mit den anstehenden Finanzierungsproblemen wie bei der Flüchtlingsunterbringung, der hoffentlich bald kommenden Bahnunterführung in Osterath, der weiterhin von CDU und Grünen gewollten K9n, den Änderungen der Schullandschaft und anderen Projekten höchstens eine geringe Sanierung durchgeführt werden sollte“. Jeder Badegast würde weiterhin pro Besuch mit rund 8 Euro von der Allgemeinheit subventioniert werden.

(StadtSpiegel)