: Gekrönte Schützenhäupter

Neue Majestäten regieren ab sofort Rheindahlen. Guido Friedrich und seine Minister Lothar Breimer und Roger Kettenbach sowie Jungkönig Tim Friedrich mit seinen Rittern Benedikt Koenen und Marcel San Jose erhielten aus der Hand von Präses Harald Josephs die gesegneten Insignien ihrer Herrschaft.

In Rheindahlen ist die jährliche Krönungsmesse immer ein Ereignis, das in besonderem Maße das Interesse der Bürger weckt. So war es auch diesmal, die Pfarrkirche St. Helena war, sehr zur Freude der Bruderschaft, bis auf den letzten Platz besetzt.

Stolz präsentierten sich die Fahnenabordnungen beim Einzug in die Pfarrkirche, senkten vor dem Altar ihre Fahnen und verbeugten sich, so wie es dem Protokoll entspricht. Die Messe wurde von Pfarrer Harald Josephs zelebriert, der auch gleichzeitig der Präses der Bruderschaft ist. Unterstützt wurde er dabei vom Jugendblasorchester Günhoven und vom Kirchenchor St. Helena sowie von den Brudermeistern Jürgen Kolonko und Thomas Funken.

Das neue Königshaus stammt aus der Schützengruppe SCR 2000, die in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen feiert. Der Jungkönig Tim Friedrich und seine Ritter gehören zu den Blauen Husaren. Beide Königshäuser sind 2020 besonders miteinander verbunden, denn Tim ist der Sohn des nun amtierenden Schützenkönigs; ein Novum in der Bruderschaftsgeschichte.

Mit dem Segen und den Wünschen für ein erfolgreiches und schönes Schützenfest, zog der Schützenzug anschließend – begleitet von den Klängen des Trommlercorps Rheindahlen – zum Jugendheim (Südwall), wo anschließend die Jahreshauptversammlung der St. Helena Bruderschaft stattfand. Nach der Eröffnung durch den 1. Brudermeister Jürgen Kolonko, einem guten Frühstück und der Totenehrung für die verstorbenen Mitglieder der Bruderschaft konnten wieder viele Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit ausgezeichnet werden. Die Auszeichnung entschuldigter, nicht anwesender Jubilare, so teilte der Vorstand mit, wird zur Kirmes nachgeholt.

Als Hauptteil der Versammlung folgten noch die Jahresberichte des Brudermeisters, des Geschäftsführers, der Kassiererin und des Jugendwartes. Da es auch in finanzieller Hinsicht keinerlei Beanstandungen gab, erteilte man dem Vorstand die Entlastung.