Achtung: Wieder „falsche“ Polizisten

Achtung: Wieder „falsche“ Polizisten

Am Sonntag erreichten die Polizei im Rhein-Kreis Neuss Hinweise auf mehrere betrügerische Anrufe, bei denen sich Unbekannte als Polizeibeamte ausgaben.

Einen solchen Anruf erhielten gleich mehrere Bewohner aus dem Meerbuscher Stadtgebiet. Am anderen Ende der Leitung behauptete eine männliche Stimme („Jürgen Stahl“), von der Kriminalpolizei zu sein. Im Verlauf des Gesprächs fragten die „falschen Polizisten“ ihre zumeist älteren Opfer nach Wertgegenständen und Bargeld in der Wohnung. Die Angerufenen erkannten rechtzeitig die kriminellen Absichten, beendeten die Gespräche und verständigten die „richtige“ Polizei. Es kam in den vorliegenden Fällen zu keiner weiteren Kontaktaufnahme, so dass auch kein Schaden entstand. Die Masche der Betrüger ist nicht neu.

Üblicherweise bietet der falsche Kripobeamte im Weiteren an, die Wertgegenstände sicher bei der Polizei zu verwahren. Dafür würde ein Kollege vorbeikommen und diese abholen. Tipps der „echten Polizei“, um nicht Opfer von Betrügern zu werden: Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird sich niemals am Telefon nach dem Aufbewahrungsort von Schmuck und Bargeld erkundigen. Geben Sie keine persönlichen Daten heraus. Beenden Sie das Gespräch – legen Sie auf. Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder drängen. Notieren Sie – wenn möglich – Uhrzeit des Anrufes, den Namen des angeblichen Polizisten und die Telefonnummer. Informieren Sie anschließend die Polizei (02131–3000 oder

Notruf 110).

(StadtSpiegel)