Als Geschenk strahlende Kinderaugen

Als Geschenk strahlende Kinderaugen

Im November besuchte der VfB-SOS Vorsitzende Egon Schuh mit den Patenfamilien Annegert und Jürgen Thurau und Alfred Kausch zum 19. Mal das SOS-Kinderdorf Cisnadie in Rumänien.

Im SOS-Kinderdorf Cisnadie warteten zwölf VfB-SOS-Waisenkinder und weitere 13 ältere VfB-SOS-Kids schon seit Wochen gespannt auf die Besucher aus Korschenbroich. So gab es erneut ein sehr inniges Wiedersehen mit den Kindern, deren SOS-Müttern, dem Kinderdorf-Leiter, Sekretärin Anca und vielen anderen im SOS-Verbund, mit denen seit vielen Jahren enge Freundschaften gepflegt werden.

Gleich nach der Ankunft traf man Alexandra und ihren Freund Katelyn, ein junger Ingenieur. Beide haben nach dem Abitur erfolgreich studiert und arbeiten bei großen rumänischen Firmen. Anfang Juni werden sie den Bund fürs Leben schließen. Für den Verein eine wahrhaft traumhafte Geschichte, denn optimaler können die vom Verein gesteckten Vereinsziele nicht erreicht werden. Diverse andere Patenkinder sind ebenfalls flügge geworden. Der Verein begleitet diese Kinder seit 1997 mit Patenschaften und ist sehr froh und stolz, dass sich jedes Kind nach seinen Möglichkeiten bestmöglich entwickelt hat.

Bei diesem Besuch in der Vorweihnachtszeit besuchen und beschenken die Vertreter des VfB-SOS die SOS-Waisenkinder. Von den Paten erhielten sie ein großzügiges Geschenk. Zudem erhielten 64 Kinder in den zwölf SOS-Familien einen großen Stoffbeutel mit Süßigkeiten. Dazu erhielt jede SOS-Mutter ein ansehnliches Geldgeschenk, von dem sie „ihren“ Kindern in der Adventszeit eine kleine Freude machen können. „Wir sahen in strahlende Kinderaugen und betrachteten dieses Erlebnis auch für uns als außerordentliches Geschenk“, freut sich der Vorsitzende Egon Schuh.

Vom ehemaligen Chef der Sparda Bank West, Jürgen Thurau, erhielt der zweite Bürgermeister von Cisnadie Hansi Krech eine Spende von 1 000 Euro. Bank und Thurau spenden diese Summe seit langer Zeit jährlich an die Cisnadier Tafel.

Bereits zum zwölften Mal besuchte man die schwerstbehinderten autistischen Kinder und deren Betreuer im Kinderheim „Little John“. Blieben sie bei den ersten Besuchen um die Jahrtausendwende noch schüchtern im Hintergrund, empfangen sie die Besucher aus Deutschland mit innigsten Umarmungen. Die „Little John“-Kinder wurden reich Süßigkeiten und Lebensmitteln beschenkt. Jürgen Thurau überreichte im Namen der Sparda Bank zudem eine 1 000 Euro-Spende für Reparaturarbeiten im Haus. Als größtes Geschenk bewerteten die deutschen Besucher die Zuneigung und Dankbarkeit der Kinder und Betreuerinnen vom „Little John“. „Uns war und ist klar: es sind immer wieder Geschenke unseres Herrgottes, so helfen zu können und so etwas erleben zu dürfen. Dass wir 2016 sehr gerne wiederkommen, ist uns eine Herzensangelegenheit“, betont Egon Schuh.“

  • Die Zwillinge Victor (links) und Vladimir
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  • Bürgermeister Christian Pakusch nimmt dankbar die
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Bei einem großen Abendessen mit den älteren SOS-Kindern, Müttern und Leitern sowie den alleinerziehenden Müttern tauschte man sich bis spät in den Abend aus. Dass erneut über 10 000 Euro auf dieser Reise an Bedürftige im Namen des VfB-SOS verteilt werden konnten, verdankt der Verein seinen treuen Spendern. Besonders bedanken möchten sich die Verantwortlichen bei der Sparda Bank West, den ehemaligen Sparda-Chefs Jürgen Thurau mit Familie und Klaus Hillenberg mit Famlie, den Familien Josten und Visscher sowie den insgesamt 41 Paten für rumänische SOS-Kinder.

(StadtSpiegel)