Als man noch Briefe schrieb

Als man noch Briefe schrieb

Briefe sind im Zeitalter von E-Mails und Chats zur Rarität geworden. Der Dülkener Georg Pesch erinnert mit seiner Ausstellung „Dülkener Postgeschichte“ an die guten alten Zeiten.

Noch bis Freitag, 26. September, präsentiert er seine private Sammlung an Briefen, Rechnungen, Dienstpost, Feldpost und Ansichtskarten im Foyer der Sparkasse Dülken. Alle Ausstellungsstücke haben einen engen Bezug zu Dülken, viele warten mit überraschenden und unterhaltsamen Details auf. Auf einige Exponate ist Georg Pesch, der seit 25 Jahren diese Art Dokumente sammelt, allerdings besonders stolz. „Ein Dokument aus dem Jahr 1853 ist wohl die älteste erhaltende Dülkener Bahnpost“, so Pesch. Auch der Letzttagsstempel vom 28. Juni 1970 hat es dem Sammler besonders angetan. Seit dem darauffolgenden Tag werden Sendungen mit der Ortsmarke Viersen gestempelt. Georg Pesch ist immer auf der Suche nach neuen Schätzchen für seine Sammlung. „Wer einen Dachbodenfund oder ähnliches macht, kann sich gerne bei mir melden“, sagt Pesch. Wer sich selbst ein Bild von der umfangreichen Sammlung machen will, hat hierzu während der Öffnungszeiten der Sparkasse die Gelegenheit.

(StadtSpiegel)