1. Mönchengladbach

Animas Pfötchenhilfe Campulung hilft Straßenhunden

Tierschützerin aus Korschenbroich sammelt Spenden für Campulung : Straßenhunde brauchen Hilfe

Die 40-jährige Korschenbroicherin Sarah Schüller engagiert sich bereits seit vier Jahren mit Leib und Seele für das rumänische Tierheim Campulung. Seit 2022 ist sie 2. Vorsitzende des Vereins Animas Pfötchenhilfe Campulung e.V., der das Ziel verfolgt, den Betrieb des Tierheims durch finanzielle Unterstützung sicherzustellen.

„Straßenhunde sind leider immer noch ein großes Problem in Rumänien“, erklärt Sarah Schüller. „Das Wichtigste ist, dass wir die Lage vor Ort verbessern, deshalb setzen wir uns ganz besonders für Kastrationen ein. Alle Hunde im Tierheim werden natürlich kastriert und jeden Samstag bietet das Tierheim kostenlose Kastrationen von Hunden und Katzen an“, ergänzt die 40-Jährige. So konnten durch die Finanzierung von Animas Pfötchenhilfe in den letzten vier Jahren über 3 000 Kastrationen durchgeführt werden.

Sarah Schüller, die mit ihrem Mann, zwei Hunden aus Campulung und zwei Katzenseniorinnen in Korschenbroich lebt, fand über Facebook zu dem Verein: „Was ich dort gelesen habe, hat mich sofort gepackt und ich wusste, ich möchte mich engagieren. Heute bin ich selbst für unseren Facebook-Auftritt zuständig, vertrete den Verein nach außen und besuche auch Messen. Wer möchte, kann am 4. und 5. Mai unseren Stand bei der ‘Hundemesse‘ in der Redbox Mönchengladbach besuchen.“

Die Arbeit des Tierheims in Campulung beschreibt die resolute Tierschützerin als große Herausforderung: „Das Team vor Ort ist unglaublich engagiert, aber es ist eine Herkulesaufgabe, denn im Tierheim werden über 750 Hunde versorgt. Unser Verein verfügt über keine finanziellen Rücklagen, so dass wir praktisch von der Hand in den Mund leben.“ Zurzeit wird dringend Futternachschub für die Hunde benötigt, deshalb sind Spenden mehr wie willkommen. „Am meisten hilft es uns, wenn Patenschaften für Hunde übernommen werden, dann können wir mit einem regelmäßigen Betrag rechnen“, betont Sarah Schüller.

Über weitere aktive Mitstreiter und Unterstützung würde sich der Verein ebenfalls freuen. „Wenn wir in Geschäften Spendendosen aufstellen dürften oder Schulklassen vielleicht für uns Kuchen verkaufen würden, das wäre großartig“, sagt Schüller.