1. Mönchengladbach

Krankenhaus Bethesda unterstützt Verein Blau-Gelbes-Kreuz

Wichtige Hilfe für Verletzte im Krankenhaus von Saporischschja : Bethesda spendet Betten für Ukraine

30 noch voll funktionsfähige Krankenhausbetten aus dem Evangelischen Krankenhaus Bethesda in Mönchengladbach gingen am 10. April auf eine 2 500 Kilometer lange Reise nach Saporischschja in der Ukraine – als Spende für den Kölner Verein „Blau-Gelbes Kreuz e.V.“, der sich für die Menschen in der Ukraine einsetzt.

Die ehrenamtlichen Helfer luden mit Unterstützung einiger Bethesda-Kollegen die hochwertigen, cirka 130 Kilogramm schweren Betten mit Matratzen auf den Lkw, der sich von Mönchengladbach aus direkt auf die Reise machte. „Für uns ist die Bettenspende ein wichtiger Beitrag zur Nothilfe“, sagt Alexander Spörkel aus dem Klinikmanagement. „Die Betten sind alle einsatzbereit und intakt und haben eine aktuelle Abnahme durch die Medizintechnik. Die Betten können manuell und elektrisch betrieben werden und waren noch bis Ende 2023 in unserem Haus im Einsatz. Wir wissen, dass sie in im größten Krankenhaus in Saporischschja dringend gebraucht werden und freuen uns, dass sie dort weiter gute Dienste leisten werden.“

In dem ukrainischen Krankenhaus gibt es dringenden Unterstützungsbedarf. Die Betten können dort einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von kranken und verletzten Menschen leisten. Olesya Cherepynska-Schmidt, die beim Kölner Verein „Blau-Gelbes Kreuz e.V.“ für die Projektleitung und Fördermittelmanagement verantwortlich ist, freut sich über medizinische und andere humanitäre Hilfsgüter für ihre Landsleute in der vom russischen Angriffskrieg schwer betroffenen Region.

„Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit dem Fokus auf einer gezielten Hilfe für Kleingemeinden, die staatliche oder internationale Hilfe aufgrund verschiedener Faktoren nicht im notwendigen Umfang rechtzeitig erhalten können. Die Menschen in diesen Regionen sind in dieser schwierigen Zeit mehr denn je auf jegliche Unterstützung angewiesen und wissen die ankommende Hilfe sehr zu schätzen“, sagt Olesya Cherepynska-Schmidt.

Zurzeit betreut der Verein Blau-Gelbes Kreuz mit humanitären Hilfeleistungen verstärkt die Krankenhäuser in Regionen, die besonders von Krieg betroffen sind. Die traumatologische Abteilung des lokalen Krankenhauses in Saporischschja erhält im Rahmen dieser Hilfe die 30 Multifunktionsbetten, die die Versorgung der verletzen Patienten wesentlich verbessern können.

Die Johanniter kümmern sich um die Verteilung lebenswichtiger Hilfsgüter in der Ukraine, den angrenzenden Nachbarländern und in Deutschland: www.johanniter.de/spenden-stiften/ukraine/