Arbeitslosigkeit: Rekordtief

Arbeitslosigkeit: Rekordtief

Kleine Sensation: Die Arbeitslosenquote in der Stadt Willich ist auf 4,0 Prozent gesunken. Aktuell sind nur noch 1 123 Personen in der Stadt Willich ohne Arbeit, 210 weniger als vor einem Jahr.

„Im Mai spüren wir weiter die positive Dynamik des Frühjahrsaufschwungs“, erläutert Dirk Strangfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Krefeld, die weiterhin gute Entwicklung des Arbeitsmarktes in Krefeld und im Kreis Viersen. „Eine insgesamt weiter rückläufige Entwicklung der Arbeitslosigkeit und eine Kräftenachfrage auf hohem Niveau prägen aktuell das Bild.“

Insgesamt waren in Krefeld und im Kreis Viersen 22 027 Männer und Frauen ohne Arbeit: 0,9 Prozent oder 210 Menschen weniger als im April und 3,4 Prozent oder 771 Personen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk ging um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 7,8 Prozent zurück.

Aktuell werden 6 783 Arbeitslose von der Arbeitsagentur betreut, 536 Männer und Frauen oder 7,3 Prozent weniger als im letzten Jahr. Die Zahl der Arbeitslosen, die in den Jobcentern Krefeld und Kreis Viersen in der Grundsicherung gemeldet waren, ist gegenüber dem Vorjahr ebenfalls gesunken – um 235 Personen oder 1,5 Prozent auf jetzt 15 244.

Im Mai entwickelte sich der Arbeitsmarkt sowohl in der Stadt Krefeld als auch im Kreis Viersen günstig. In der Stadt Krefeld sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. Damit liegt die Quote in der Stadt Krefeld nun bei 10,3 Prozent, im Kreis Viersen bei 5,9 Prozent (minus 0,3 Prozentpunkte).

Die Kräftenachfrage bewegt sich weiter auf einem hohen Niveau. Im Mai wurden in der gesamten Region 1.240 neue sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet, 4,6 Prozent mehr vor einem Jahr. Aktuell stehen 4.787 sozialversicherungspflichtige Stellen zur Besetzung zur Verfügung.

„Das hohe Niveau der neu gemeldeten Stellen und im Stellenbestand zeigt, dass der Arbeitsmarkt in unserer Region auch in den nächsten Monaten weiter aufnahmefähig ist“, so Strangfeld zur Nachfrageseite des Marktes.

„Im Gegensatz zum Arbeitsmarkt zeigt der Ausbildungsmarkt leider weiterhin eine Schieflage zwischen den gemeldeten Stellen und den jungen Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen.“, erklärt Strangfeld. Im Mai waren 3.845 Ausbildungsstellenbewerberinnen und -bewerber bei der Agentur für Arbeit gemeldet, 296 (+8,3) mehr als im Mai 2017. Dem gegenüber steht ein Angebot von 2.876 (+385 bzw. +15,5 im Vergleich zum Vorjahr) Ausbildungsplätzen. Die Relation von Ausbildungsbewerbern zu angebotenen Ausbildungsstellen hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr dadurch etwas verbessert (100 Jugendliche kommen auf 75 Ausbildungsstellen).

(Report Anzeigenblatt)