Diverse Brände halten Feuerwehr auf Trab

Diverse Brände halten Feuerwehr auf Trab

Kaum war am Samstag die vierteljährliche Sirenenprobe des Kreises Viersen verklungen, ertönte um 11.42 Uhr in den Ortsteilen Willich, Schiefbahn und Anrath erneut die Sirene.

Dieses Mal war es kein Probealarm, das Einsatzstichwort lautete ,,Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr,, .

Laut Anrufer soll aus einer Wohnung auf der Willicher Kreuzstraße der Rauchmelder ausgelöst haben und Brandrauch aus der Wohnung kommen. Ferner schreien Menschen um Hilfe.

Die Erkundung ergab dann, dass das Mittagessen auf dem Herd angebrannt war und durch den entstandenen Qualm der (glücklicherweise installierte) Rauchmelder ausgelöst hatte. Das Essen wurde vom Herd genommen und die betroffene Wohnung gelüftet. Als das erste Löschfahrzeug auf der Kreuzstraße eintraf, wurde von der Kreisleitstelle ein gleichgelagerter Einsatz auf dem Erlenweg in Neersen gemeldet. Auch hier sollte aus einer Wohnung Brandgeruch dringen. Die Kräfte aus Schiefbahn und Anrath wurden daraufhin nach Neersen umdirigiert, um den dortigen Einsatz abzuarbeiten.

Auch hier war der Einsatz schnell beendet, nachdem das Essen vom Herd genommen und die Wohnung gelüftet worden war.

Wie beim Einsatz am Freitagabend auf der Willicher Hülsdonkstraße (darüber haben wir bereits berichtet) zeigte sich auch hier erneut, wie wichtig Rauchmelder im Haus sind. Wären alle Einsätze zur Nachtzeit OHNE installierte Rauchmelder geschehen, die Folgen mag man sich nicht vorstellen.

Am Samstagabend, gegen 22:42 Uhr erfolgte der nächste Einsatz für die Löschzüge Willich und Schiefbahn. Am Mönnigsbusch wurde ein Flächenbrand gemeldet. Hier hatte auf einer Länge von ca. 100 Meter ein Heuschwaden gebrannt; mit einem Strahlrohr wurden verbliebene Glutnester abgelöscht. Die Brandursache hierzu ist unbekannt; die Polizei ermittelt.

Am Sonntagmorgen, um 06:38 Uhr, dann der nächste und bislang arbeits- und zeitintensivste Einsatz für die Züge aus Schiefbahn und Willich. Im Bereich Hardter Feld brannte auf einem Feld ein größerer Haufen Stroh und musste mit Hilfe eines Traktors samt Frontlader komplett auseinandergezogen und abgelöscht werden, da sich in unmittelbarer Nähe abgeerntetes Stroh befand und die Gefahr einer Ausbreitung auf selbiges bestand durch die ungünstigen Windverhältnisse.

Mit drei C- und 2 B-Strahlrohren wurde das Feuer abgelöscht und mehrfach mit einer Wärmebildkamera auf bestehende Glutnester kontrolliert. Der Einsatz war gegen 11:00 Uhr für alle Kräfte beendet; die Polizei ermittelt auch in diesem Fall hinsichtlich der Brandursache.

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Die Ruhe währte nur kurz: Um 14:23 Uhr der nächste Alarm. ,,Wassereinsatz im Schwimmbad De Bütt,,. Aufgrund eines Stromausfalls im Bereich des Freibades lief der Keller unterhalb des Gastronomiebereiches voll, wo sich u.a. die Pumpenanlage für das Freibad befindet. Mithilfe dreier Pumpen wurden ca. 150 m³ Wasser abgepumpt. Um 17 Uhr war auch dieser Einsatz für den Löschzug Schiefbahn beendet.

Gegen 20:00 Uhr erschreckte dann eine riesige pechschwarze Rauchwolke viele Schiefbahner und befürchteten einen Großbrand im Bereich des Büttgerwald. Es stellte sich dann aber heraus, dass es sich um einen Großbrand im Bereich MG-Giesenkirchen handelte, so dass hier schnell Entwarnung gegeben werden konnte. Bis Montagmorgen (09:00 Uhr) erfolgten dann glücklicherweise keine weiteren Einsätze für die Feuerwehr der Stadt Willich.

(Report Anzeigenblatt)