Ein starkes Team für Neugeborene

Ein starkes Team für Neugeborene

Nicht nur bei der Geburt eines Frühchens sind Spezialisten gefragt, sondern auch bei der Betreuung und Behandlung von Krankheiten in den ersten Lebenswochen.

Die sogenannten Neonatologen haben nach dem Medizinstudium und einer fünfjährigen Ausbildung zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin (Pädiatrie) eine zwei- bis dreijährige Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Neonatologie absolviert. Oberärztin Sukanya Thushyanthan hat diese Ausbildung im März 2016 erfolgreich abgeschlossen und ergänzt das Fachteam der Kinderklinik im Krankenhaus Neuwerk um Chefarzt Dr. Wolfgang Müller und Oberärztin Birgit Deußen seit Januar 2016.

„Mit dieser neu eingerichteten Stelle mit dem Schwerpunkt Neonatologie können wir unsere Qualität noch einmal steigern“, so Chefarzt Dr. Wolfgang Müller. „Das Ziel in der Neonatologie ist es, dass Säuglinge die Neugeborenenzeit so optimal wie möglich durchlaufen können. Das bedeutet, die Zeit im Krankenhaus mit spezialisierter Entwicklungsförderung und intensivierter Ernährungstechnik zu verkürzen und den Kontakt zur Mutter vom ersten Moment an zu fördern“, so Oberärztin Thushyanthan. Die neueste medizinische Entwicklung des Minimal-Handlings beziehe diese Erkenntnisse mit ein, lege den Schwerpunkt aber auf die Prämisse „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“.

Im Krankenhaus Neuwerk kommen im Jahr mehr als 1100 Kinder zur Welt, zehn bis 15 Prozent davon sind Frühchen. Neben der hervorragenden räumlichen Ausstattung, bei der der Kreißsaal Tür an Tür zur Frühchen- und Wochenstation auf einer Etage liegt, widmet sich Sukanya Thushyanthan der medizinischen Versorgung und der Bindungsentwicklung zwischen Mutter und Kind. Als Assistenzärztin sammelte sie an einer Essener Klinik Erfahrung mit Frühchen ab der 23. Schwangerschaftswoche. „Diese Erfahrung bringt die junge Oberärztin in den Arbeitsalltag des Krankenhauses Neuwerk mit ein. Das Team und vor allem unsere Neugeborenen profitieren von der Spezialkenntnis der Oberärztin – zumal auch wir in der Geburtshilfe einen perinatalen Schwerpunkt haben“, so Dr. Müller.

(Report Anzeigenblatt)